Maxhütte-Haidhof. Bei einem Unfall auf der A 93 bei Teublitzt wurden in der Nacht zum Samstag zwei US-Soldaten schwer verletzt.
Am Freitag um 23.58 Uhr befuhr ein 36jähriger
Regensburger mit seinem Rover die BAB A 93 von Schwandorf i. R. Regensburg.
Kurz nach der Ausfahrt Teublitz kam er mit seinem Wagen auf regennasser Fahrbahn ins
Schleudern, durchbrach den Wildschutzzaun und kam rechts neben der Fahrbahn
zum Stehen.
Der Fahrer eines mit fünf US-Soldaten besetzten nachfolgenden Autos hatte
den Unfall bemerkt und hielt kurz nach der Unfallstelle auf dem
Seitenstreifen an. Alle fünf Insassen stiegen aus und liefen auf dem
Seitenstreifen der Autobahn zu dem verunglückten Rover.
In diesem Augenblick kam ein 24jähriger Mann aus dem Landkreis Neustadt/WN
mit seinem BMW beim Abbremsen ins Schleudern; der Pkw geriet außer Kontrolle
und erfasste drei der auf dem Seitenstreifen befindlichen Personen.
Eine 27jährige US-Soldatin und ein 25jähriger US-Soldat erlitten schwere
Verletzungen. Sie wurden durch BRK in das Klinikum Barmherzige Brüder nach
Regensburg bzw. in das Krankenhaus Schwandorf verbracht.
Ein weiterer 25jähriger US-Soldat erlitt leichtere Verletzungen und
benötigte keine ärztliche Versorgung.
Der entstandene Sachschaden beträgt insgesamt etwa 10000 Euro.
Die Fahrbahn in Richtung Regensburg war bis 03.30 Uhr halbseitig gesperrt.
Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft ein Gutachter hiinzugezogen.
17.06.06
Landshut. Am Feitag gegen 18.40 Uhr fand eine 32jährige Landshuterin beim Spazierengehen an der Isar auf Höhe der Grieserwiese eine Baby-Leiche !
Der Labradormischling der Fußgängerin hatte im näheren Uferbereich der Isar gestöbert die Leiche des unbekleideten Neugeborenen entdeckt, hieß es am Abend von der Polizei. Bei dem toten Säubling handelt sich um einen Jungen.
Aufgrund des Zustandes der Leiche dürfte die Liegezeit schon mehrere Tage betragen.
Es konnte bisher nicht festgestellt werden, ob die Leiche angeschwemmt, oder am Auffindeort abgelegt wurde.
Wegen der Identifizierung und Klärung der genauen Todesursache hat die Kriminalpolizei Landshut die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise über eventuelle verdächtige Wahrnehmungen erbittet die Kriminalpolizei Landshut, Telefon 0871/9252-0.
16.06.06
Regensburg. Einen heißen Samstag, nicht nur aufgrund der sommerlichen
Temperaturen, erwartet die Regensburger Polizei. Nicht zuletzt wegen unerwünschten Gästen: Die NPD hat eine Großveranstaltung angekündigt.
Zahlreiche Veranstaltungen
und Kundgebungen politischer Gegner werden in der Regensburger Innenstadt
und im Bereich der Donauinseln zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs und
des öffentlichen Lebens führen, heißt es in einer Pressemitteilung der Regensburger Polizei.
Eine Großveranstaltung der NPD am sogenannten "Rockzipfel", mehrere
Versammlungen der politischen Gegenseite, aber auch die Parade zum
"Christopher Street-Day", der "6. Regensburger Toy-Run", ein großer
Flohmarkt auf dem Dultplatz und ein Info-Stand zum Thema "Hartz IV" in der
Innenstadt sind für den Samstag in Regensburg geplant.
Die Vielzahl
der Veranstaltungen, insbesondere aber die Vermeidung eines
konfliktträchtigen Aufeinandertreffens rechter und linker Gruppen, fordern
eine über das übliche Maß hinausgehende Polizeipräsenz in der Stadt. Die
Polizeidirektion Regensburg wird an diesem Tag von Beamten der Bayerischen
Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei unterstützt.
Wegen eines verstärkten Verkehrsaufkommens durch anreisende
Kundgebungsteilnehmer verbunden mit dem wochenendtypischen Einkaufsverkehr
sind Behinderungen auf den Zufahrtsstraßen wahrscheinlich. Engpässe sind
auch auf den bekannten Großparkplätzen zu erwarten. Insbesondere in der
Innenstadt und im Bereich um den "Rockzipfel" wird es zudem durch
polizeiliche Aktionen zur Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens und des
Individualverkehrs kommen.
Die Polizei bat die Bevölkerung um Verständnis für diese unvermeidbaren
Behinderungen. Nur durch konsequentes Vorgehen und starke polizeiliche
Präsenz sei ein Aufeinandertreffen gewaltbereiter Anhänger aller politischen
Richtungen zu verhindern.
Von den Teilnehmern aller Veranstaltungen erwartet die Polizei ein
besonnenes und gewaltfreies Verhalten. Die Beamten sind verpflichtet alle
ordnungsgemäß angemeldeten Kundgebungen und Versammlungen zu schützen und
werden gegen jedweden Missbrauch des Grundrechts konsequent vorgehen.
Wenn
sich alle Seiten an die Regeln der "Demonstrationskultur" halten, sollte eine
friedliche Durchführung aller Veranstaltungen möglich sein und Sach- oder
Personenschäden vermieden werden, hieß es von der Polizei.
16.06.06
Schwandorf. Eine 72jährige Frau aus Schwandorf wurde am freitag gegen 14.15 Uhr bei einem Küchenbrand in
der Augustinstraße leicht verletzt.
Sie musste
mit einer Rauchvergiftung sorglich ins Krankenhaus Schwandorf gebacht
werden. Der Brandschaden blieb sehr gering und wird mit etwa 1000 Euro
beziffert.
Die Seniorin war gerade dabei Speck auf ihrem Küchenherd in einer Pfanne
anzubraten. Sie verließ dabei kurzzeitig die Küche und ließ das Essen einen
kurzen Moment unbeaufsichtigt. Alls sie zurück kam, hatte sich das Fett und
der Speck so erhitzt, dass es brannte. Die Flammen schlugen empor und
griffen auf den Dunstabzug über.
Die Frau versuchte noch selbst zu löschen. Dabei atmete sie Rauch ein und erlitt eine
leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde mit dem Rettungswagen in Krankenhaus
Schwandorf gebracht.
Die Feuerwehr Schwandorf rückte mit einem Löschzug und 20 Einsatzkräften aus und hatte das Feuer rasch unter Kontrolle. Die
Wohnung wurde stark verrußt.
16.06.06
Regensburg. Ein 21jähriger Regensburger wurde am Fronleichnamstag von zwei Räubern zusammengeschlagen.
Gegen 5.45 Uhr traf er in der Bahnhofstraße die zwei Männer,
mit denen er sich kurz unterhielt. Auf dem Treppenaufgang zur
Galgenbergbrücke fielen die beiden plötzlich über ihn her, schlugen auf ihn
ein und raubten seine Geldbörse mit einem zweistelligen Geldbetrag, sowie
das Handy und die Fahrzeugschlüssel und flüchteten zu Fuß.
Das Opfer erlitt eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen im Gesicht
und am Körper.
Die Täter waren nach Angaben des Geschädigten dunkelhaarig und sprachen mit
osteuropäischem Akzent.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.
15.06.06
Teublitz. Auf brutalste Weise schlugen zwei litauische Staatsangehörige am
Dienstag im Teublitzer Stadtpark einen 37jährigen Landsmann
nieder. Das Opfer erlitt schwerste Verletzungen.
Ein
32jähriger litauischer
Staatsbürger aus Teublitz und ein 26jähriger Landsmann, der sich
besuchsweise aufhält, verbrachten am Dienstag eine längere Zeit
auf einer Parkbank im Stadtpark. Bei ihnen befand sich auch noch eine
jüngere Frau.
Das spätere Opfer, ein 37jähriger Mann aus Litauen, der aus einer
Asylbewerberunterkunft im Landkreis Schwandorf stammt, gesellte sich gegen
17.30 Uhr zu dem Trio. Alle Personen waren stark betrunken, weshalb es
vermutlich in der Folgezeit zwischen den Männern zu einem Streit kam.
Der Streit artete dann in Tätlichkeiten aus, wobei der 32- und der 26jährige Mann
zunächst mit flachen Händen und Fäusten auf das 37jährige Opfer
einschlugen, bis es zu Boden ging. Als der Mann dort hilflos lag, wurde er von den
beiden noch mit den Füßen traktiert.
Damit noch nicht genug, erfassten die
beiden ihr Opfer an Händen und Beinen, wippten es hoch und warfen es über
einen Maschendrahtzaun. Diesen Zaun überstiegen auch die beiden Täter. Sie
entkleideten ihr offensichtlich durch die Schlageinwirkung hilfloses Opfer
bis auf die Unterwäsche. Die Bekleidung "entsorgten" sie in einem
angrenzenden Gebüsch. Auch ein vom Opfer mitgeführtes so genanntes
"Bauchtäschchen" warfen sie dorthin.
Obwohl ihr Opfer fast keinerlei Regung
mehr zeigte, ließen sie noch nicht von ihm ab, sondern zerrten es wieder
auf den Weg zurück. Dort schrieen sie den beweglosen Mann an und schlugen
ihn mit der flachen Hand ins Gesicht. Offenbar wollten sie prüfen, ob der
Geschädigte noch reagiert.
Nachdem sich das Opfer nicht mehr bewegte,
schafften die beiden Täter es wieder über den Zaun und schleiften es an
Händen und Füßen einige Meter weit in ein Gebüsch. Dort ließen sie
es liegen.
Der Liegeort war dabei so weit entfernt, dass er von niemandem
eingesehen, also der Schwerverletzte kaum rechtzeitig entdeckt worden wäre.
Die beiden Täter ergriffen nun die Flucht und entfernten sich vom Tatort.
Nur zwei spielenden Kindern, die den Vorfall beobachtet hatten, war es zu
verdanken, dass zwei zufällig des Weges kommende Beschäftigte der Stadt
Teublitz von der Tat informiert wurden.
Die Täter wurden von den beiden
angesprochen und zeitgleich trafen auch bereits Polizeibeamte der Inspektion
Burglengenfeld ein. Sie konnten den 26- und 32-jährigen Litauer etwa 50 Meter
vom Stadtpark entfernt vorläufig festnehmen.
Das Opfer wurde unverzüglich in stationäre Behandlung ins Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder nach Regensburg eingeliefert. Nach den ersten
Ermittlungen fehlte dem Opfer ein Handy und ein Bargeldbetrag. Das Handy
konnte unweit des Festnahmeorts der Tatverdächtigen aufgefunden werden.
Bei den Tätern wurden Blutentnahmen angeordnet, da sie
sichtlich stark unter Alkoholeinfluss standen. Bei einer Vernehmung vor der
Polizei wiesen beide Tatverdächtige den Vorfall von sich.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden Rechtsmediziner in die
Ermittlungen eingeschaltet. Da das Opfer ebenfalls stark alkoholisiert war,
wurde bei ihm durch Kripo-Beamte aus Regensburg eine Blutentnahme
veranlasst. Der Zustand des Opfers ist stabil, Lebensgefahr dürfte momentan
nicht bestehen.
Am Mittwoch wurden die beiden Festgenommenen dem
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Amberg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Es
wurde wegen Fluchtgefahr die Untersuchungshaft angeordnet.
14.06.06