Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Junger Mann stirbt

Regensburg. Bei einem Verkehrsunfall in Hagelstadt (Landkreis Regensburg) starb am frühen Samstagmorgen ein 19jähriger Autofahrer.

Der Wagen des jungen Mannes kam gegen 3 Uhr aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Bahnunterführung.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 19jährige Fahrer nicht angegurtet. Er erlitt schwerste Kopfverletzungen und starb noch an der unfallstelle. Sein gleichaltriger Beifahrer wurde mit schwersten verletzungen in eine Klinik gebracht.

Die B 15 war während der Unfallaufnahme für drei Stunden komplett gesperrt.
03.06.06

Sex-Täter flüchtete

Freudenberg. Eine 13jährige Schülerin wurde am Samstag kurz nach Mitternacht von einem Sex-Täter überfallen. Als das Kind schrie, flüchtete der Täter.

Das Mädchen aus dem nördlichen Landkreis besuchte am Freitag eine Party im Ortsteil Aschach. Gegen 0.30 Uhr machte sich die Schülerin alleine zu Fuß auf den Heimweg. Im Bereich des Hohlwegs wurde sie plötzlich von hinten von einem unbekannten Täter angegangen. Der Mann packte die 13-Jährige an den Oberarmen und drückte sie gegen eine Scheune. Gleichzeitig zog er ihr die Strickjacke, die Bluse und den BH aus und griff ihr an die Brust. Da die Geschädigte laut zu schreien anfing, flüchtete der Unbekannte in Richtung Untere Gaß und verschwand.

Durch die Schreie wurden Bekannte, die mittlerweile ebenfalls die Party verlassen hatten, auf den Vorfall aufmerksam. Sie verfolgten den Flüchtenden noch ein kurzes Stück, verloren ihn jedoch wieder aus den Augen. Bei Eintreffen der Polizeistreife stand das Mädchen sichtlich unter Schock, wies aber keine weiteren Verletzungen auf.

Eine sofort großangelegte Fahndung mit Diensthund und mehreren Streifenfahrzeugen verlief bislang ergebnislos.

Das Mädchen kann den Täter wie folgt beschreiben: Er ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, zwischen 175 und 180 Zentimeter groß, hat eine schlanke Figur, dunkle Augen, einen Haarkranz und ist hellhäutig. Auffällig ist seine Höckernase. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Hose und eine dunkle Jacke.

Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizeiinspektion Amberg unter der Tel.-Nr. 09621/890-120. Parsberg. Glimpflich verlaufen ist für vier Insassen im Alter von 14 - 19 Jahren ein Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 13.10 Uhr, als ihr Pkw auf der Kreisstraße NM 35 auf der Fahrt von Parsberg in Richtung Beratzhausen in einer Linkskurve nach rechts von der Straße abkam und sich im Straßengraben überschlug. Die jungen Leute blieben glücklicherweise unverletzt; an ihrem Auto entstand Sachschaden von ca. 10000 €. Unfallursache war nicht angepasste Geschwindigkeit.
03.06.06

Mit Nazi-Tand und US-Sturmgewehr erwischt

NEUMARKT. Jeden rechtsradikalen Hintergrund wiesen zwei tschechische Zeitgenossen von sich, die mit Hakenkreuz-Koppel, SS-Dolch und US-Sturmgewehren an der Grenze auftauchten...

Der angebliche Grund der Reise vertiefte dann noch den Eindruck von der geistigen Befindlichkeit des Duos: Die 32 und 19 Jahre alten Tschechen wollten nach Frankreich, um dort Krieg zu spielen.

Die von der Polizei als "Militärfetischisten" bezeichneten Einreisewilligen führten eine Einladung zu einem Soldatentreffen in der Normandie mit sich und wollten in voller Kriegsbemalung über den Autobahngrenzübergang in Waidhaus nach Bayern einreisen. Mit "Stolz" trug der 32jährige Beifahrer neben seinen Gummistiefeln die Gürtelschnalle mit dem Hakenkreuz seines Großvaters und um den Hals ein "Eisernes Kreuz" von 1939 im Original. Bei der Durchsuchung entdeckte der Grenzpolizist einen Hakenkreuz-Fahne, einen Schlagring, einen Säbel, mehrere Messer und einen Dolch mit SS-Runen und Hakenkreuz.

Die beiden mitgeführten amerikanischen Sturmgewehre waren unbrauchbar gemacht (und somit deren Besitz gestattet). Eine Schrotpatrone wurde nach dem Waffengesetz sichergestellt. Außerdem zog die Grenzpolizei sämtliche Gegenstände ein, auf denen "Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" zu erkennen waren.

Gegen das tragi-komische Duo wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
02.06.06

Lastzug umgestürzt

Hirschau. Aus Unachtsamkeit kam am Freitag gegen 12 Uhr der Fahrer eines 40-Tonner-Lastzuges auf der Staatsstraße 2238 bei Hirschau von der Fahrbahn ab und stürzte um. Zur Bergung musste die Staatsstraße bis in die Nachtstunden total gesperrt werden.

Kurz vor Mittag befuhr ein 23jähriger Kraftfahrer aus Klostervessra mit seinem 40-Tonner-Lastzug, der mit 18,5 Tonnen Holzpaletten beladen war, auf der Staatsstraße von Amberg in Richtung Hirschau. Er hatte in Bremen geladen und sein Zielort wäre das Kaolinwerk in Hirschau gewesen.

Etwa zwei Kilometer vor der Einmündung in die B 14 kam der Mann, wie er selbst schilderte, aus Unachtsamkeit nach rechts auf das weiche Bankett und von der Fahrbahn ab. Dabei stürzte der Lastzug nach rechts um. Die Ladung blieb allerdings auf dem Lastenzug. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden am Lkw-Gespann wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Der umgestürzte Lastzug muss mit einem Spezialkran auf die Räder gestellt werden. Deshalb wird die Staatsstraße vemrutlich bis in die tiefe Nacht hinein gesperrt werden. Das Lkw-Gespann wird auf einen Tieflader aufgeladen und abtransportiert
02.06.06

Bub warf Steine

Regensburg. Ein etwa zehnjähriger Junge hat am Mittwoch gegen 18.10 Uhr einen RVV-Bus der Linie 8 mit einem Gegenstand, vermutlich einem Stein, beworfen.

Dabei zerbrach eine Scheibe hinten links an dem Stadtbus. Zeugen konnten lediglich beobachten, dass der Bub in Richtung Theodor-Heuss-Platz weglief. Wenig später meldete sich noch der Fahrer eines anderen Busses, der ebenfalls um diese Zeit im Bereich der Konrad-Adenauer-Allee unterwegs gewesen ist. Er hatte einen Knall gehört, dem aber zunächst keine Bedeutung beigemessen und erst später eine zerbrochene Scheibe an der hinteren Tür seines Busses festgestellt. Der Schaden beträgt etwa 300 Euro.

Wer den Buben bei seinen Taten beobachtet hat oder Hinweise zu seiner Identität machen kann,soll sich mit der Polizeiinspektion Regensburg 3, Telefon 0941/506-2321, in Verbindung zu setzen.
01.06.06

Feuer in Tiefgarage

Regensburg. Große Rauchschwaden, die aus einer Sammeltiefgarage quollen, bemerkte eine Anwohnerin der Donaustaufer Stra0e in Regensburg am Mittwoch kurz vor 19 Uhr.

Die Berufsfeuerwehr Regensburg und die Freiwillige Feuerwehr Weichs konnten den Brand löschen. Es stellte sich heraus, dass ein Auto, vermutlich wegen eines technischen Problems im Motorraum, in Brand geraten war. Die Flammen breiteten sich auf das ganze Fahrzeug aus und griffen auch noch auf einen daneben parkenden BMW über. Auch der wurde durch das Feuer vollständig zerstört.

In Mitleidenschaft gezogen wurden auch Wand und Decke der Tiefgarage. Der Schaden beträgt nach ersten, vorsichtigen Schätzungen etwa 65.000 Euro. Hinweise auf eine Brandstiftung gibt es nach Erkenntnissen der Polizei nicht.
01.06.06
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