Mengkofen. Beim Brand einer Pferdestallung starben am Sonntag in Schönrain zwei Pferde.
Gegen 4.30 Uhr war aus noch unbekannten Gründen die etwa neun Mal neun Meter große Pferdestallung in Brand geraten.
Die Besitzer des Anwesens schliefen zu der Zeit und wurden erst durch den Feuerwehreinsatz geweckt, nachdem Nachbarn auf das Feuer aufmerksam geworden waren.
Trotz sofortigem Einsatz der Feuerwehren brannte der erst 13 Jahre alte Stall vollständig ab.
Zunächst war nicht klar, ob die beiden Pferde, die dort untergestellt waren, noch ins Freie gelangen konnten. Erst bei der Durchsicht des Brandschutts wurden die beiden Stuten tot unter den Trümmern gefunden.
Der Sachschaden am Gebäude dürfte sich auf 20.000 bis 25.000 Euro belaufen.
Die Kriminalpolizei Landshut hat die Ermittlungen bereits aufgenommen.
13.11.05
Ehenfeld. Am Samstag gegen 17.30 Uhr entkam ein ausgewachsener Stier aus
dem Stall eines landwirtschaftlichem Anwesens in Ehenfeld (Landkreis Amberg-Sulzbach).
Da mehrere
Versuche, das sich aggressiv verhaltende Tier einzufangen, fehlschlugen,
musste der Stier durch die eintreffenden Polizeibeamten mit drei gezielten
Gewehrschüssen erlegt werden.
Beschädigungen wurden durch das Tier nicht verursacht; verletzt wurde
ebenfalls niemand.
13.11.05
Köfering, Lkr Amberg-Sulzbach. Noch immer nicht geklärt ist , wer der Tote
vom Holzlagerplatz am Ortsrand von Köfering ist.
Wie ausführlich berichtet, wurde von einem Anwohner am Freitag gegen
15.25 Uhr auf dem Druchgangsweg zwischen Rundholzstößen der Leichnam eines
etwa 40 bis 50jährigen Mannes entdeckt. Sofort begannen die Kripobeamten
mit ihrer Spurensicherung am Tatort. Zeitgleich kamen Rechtsmediziner an den
Auffindeort der Leiche. Noch in der Nacht wurde eine Obduktion durch die
Rechtsmediziner aus Erlangen in der Pathalogie des Amberger Klinikums
vorgenommen. Dabei wurde als Todesursache Ersticken festgestellt.
Am Körper der Leiche wurden keine Anzeichen von Gewaltanwendung oder
Kampfspuren entdeckt.
Die Staatsanwaltschaft und die Kripo ermitteln zum jetzigen Zeitpunkt noch
in alle Richtung. Das heißt wegen eines möglichen Suizides, man kann aber
mit letzter Sicherheit , wegen der noch ausstehenden
chemisch-toxikologischen Untersuchungen der Rechtsmediziner aus Erlangen
ein Gewaltverbrec hen nicht gänzlich ausschließen.
Eine Veröffentlichung des Lichtbildes vom Toten und mitgeführter
Gegenstände erbrachten am Samstagmorgen nur drei Hinweise, die bereits
überprüft wurden und keinen konkreten Hinweise auf den Unbekannten
brachten.
Das gesamte Gebiet um den Auffindeort wurde noch in der Nacht abgesucht, ob
möglicherweise ein Fahrzeug in Zusammenhang mit dem Toten irgendwo
abgestellt ist. Auch ein Hubschrauber wurde am Samstagfrüh zur Suche
eingesetzt. Befragungen der Bewohner in Köfering und den umliegenden
Dörfern, einschließlich der Gaststätten brachten keine Hinweise die zur
Aufklärung des Falles beigetragen hätten.
Bei der Identifizierung und Klärung der Herkunft des Toten ist die Polizei
ganz besonders auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Ein
besonderes Augenmerk legt die Kripo dabei auf den Ehering und die Uhr des
Unbekannten Mannes.
Die Armbanduhr des Unbekannten ist ein Modell Marke Tachymeter -Hirsch mit
schwarzem Zifferblatt und Lederband. Am rechten Ringfinger trägt er einen
goldfarbenen Ehering. Darin eingraviert ist in Großbuchtstaben der Vorname
"ROSWITHA" und die beiden Datumsangaben " 9.4.89 und 6.8.91" Zu der Uhr
konnten die Ermittler in Erfahrung bringen, dass es sich hier bei
möglicherweise um ein Werbegeschenk der Tankstellen "Aral" handelt die diese
über ein Bonusheft bei monatlicher Abnahme von 400 Liter Kraftstoff an
Kunden abgeben. Es wird deshalb an die Betreiber dieser Tankstellen
appelliert sich das Foto des Unbekannten ganz genau anzusehen, ob sie darauf
einen ihrer Kunden erkennen.
In bezug auf Gravuren im Ehering könnten vielleicht Standesämter, Kirchen-
oder Gemeindeverwaltungen den entscheidenden Hinweis auf die Identität
gegeben. Auch Bus- Taxi- und Mietwagenfahrer sind angesprochen. Wer hat von
ihnen einen männlichen Fahrgast in den frühen Morgenstunden des Freitag
aufgenommen und in die Richtung Köfering gebracht. Wer hat den 1,96 cm
großen Mann, der für die kalte Jahreszeit nur leicht bekleidet war in den
Morgenstunden des Freitag zu Fuß im Bereich Köfering gesehen. Beim Toten
wurde eine angebrochene Packung Frucht Bubble Gum aufgefunden, die er sich
auf dem Weg zum späteren Auffindeort in einem Geschäft gekauft haben kann.
Beschreibung des Unbekannten: 40 bis 50 Jahre alt. 196 cm groß kräftig und
schlank. Dunkles, graumeliertes kurzes Haar . Kleine Warze an der rechten
Wange. Narbe von 4,5 cm Länge unterhalb des Kinn und OP-Blinddarmnarbe am
rechten Unterbauch.
Er trug beim Auffinden eine blaue Pierre Cardin Jeanshose mit schwarzem
Ledergürtel, eine blaue Fleece-Weste Marke Lowe Alpine und einen grauen
Troyer Marke Kitaro, alles in der Große XXL. Außerdem hatte er braune
Wildlederhalbschuhe der Größe 45 an.
Hinweise nimmt die Kripo in Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-120
entgegen. Unter Umständen können Hinweise auch vertraulich behandelt
werden.
Aktualisierung:
Die Leiche wurde inzwischen identifiziert.
Ausführlicher Bericht hier13.11.05
Cham. Ein 35jähriger Mann wurde am Freitag im Landkreis Cham von einem umkippenden Lader erschlagen.
Der Mann war gegen 16.30 Uhr am elterlichen landwirtschaftlichen Anwesen mit Arbeiten in einer Stallung beschäftigt. Er fuhr dabei mit einem sogenannten Hoflader herausgebrochene Betonteile aus dem Gebäude. Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr der Mann mit dem Lader (Gewicht etwa eine Tonne) rechtsseitig auf einen am Boden liegenden Betonbrocken, wodurch das Fahrzeug nach links umkippte.
Der Fahrer geriet dabei unter den um den Fahrersitz angebrachten Sturzbügel und zog sich tödliche Verletzungen zu. Angehörige fanden ihn kurze Zeit später.
Die sofort verständigten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen.
11.11.05
Köfering. Eine grausige Entdeckung, die er bestimmt sein Leben lang nicht vergessen wird, machte ein Anwohner am Freitag, gegen 15.25 Uhr, am Ortsende von Köfering (Landkreis Amberg-Sulzbach) bei einem Holzlagerplatz neben der Waldhausstraße.
Er entdeckte auf dem Durchgang zwischen zwei meterhohen Stapeln Rundholz die Füße eines Menschen, die aus einer Plastikplane hervorragten. Als er sich näher wagte, erkannte er eine leblose männliche Person, die mit einer Plane zugedeckt war. Er informierte sofort die Polizei. Wenige Zeit später waren Kriminalbeamte und Beamte der Inspektion Amberg vor Ort und sperrten großräumig den Tatort ab (
wir berichteten). Durch den Notarzt konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Außerdem ging er davon aus, dass der Tod bereits vor 10 Stunden eingetreten sein dürfte. Zeitgleich wurden Rechtsmediziner aus Erlangen und die Staatsanwaltschaft Amberg an den Auffindeort gerufen.
Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Verbringung der Leiche in die Pathologie zur Durchführung einer Obduktion angeordnet. Nach einem vorläufigen Ergebnis dürfte der unbekannte Tote erstickt sein. Derzeit ermitteln die Staatsanwaltschaft und die Kripo in zwei Richtungen, und zwar wegen eines Tötungsdeliktes oder eines möglichen Suizides. Die Ermittlungen und Befragungen der Kripo dauern zur Stunde noch an. Ein bisheriger Abgleich mit Vermisstenmeldungen ergab keine Person, auf die die Beschreibung des Toten passen würde.
Der Tote ist etwa 196 cm groß, hat eine schlanke kräftige Figur. Er wiegt ca. 90 bis 100 kg. Sein Alter ist zwischen 40 und 50 Jahre. Er hat dunkles, grau meliertes Haar. An der rechten Wange fällt eine kleine, teils braun gefärbte Warze auf. Unter dem Kinn hat er eine etwa 4,5 cm lange, quer laufende Narbe. Außerdem ist an der rechten Unterbauchseite eine 6 cm lange Blinddarmnarbe erkennbar.
Die Bekleidung des Mannes ist geordnet. Er trug eine blaue Jeanshose mit schwarzem Ledergürtel der Marke "Pierre Cardin", eine blaue Fleece-Weste, Marke "Lowe Alpine" XXL, einen grauen Troyer, Marke "Kitaro" XXL, ein beiges T-Shirt und grau-schwarze Socken. Er trug braune Wildlederschuhe, Größe 45. Der Tote trug eine Armbanduhr, Marke Tachymeter "Hirsch", mit schwarzem Zifferblatt und Lederband. Am rechten Ringfinger trägt er einen goldfarbenen Ehering mit einer Gravur des Namens "ROSWITHA" und die Daten "9.4.89" und "6.8.91".
Die Polizei fragt nun:
- Wer kennt den abgebildeten unbekannten Toten oder kann Angaben über seine Herkunft machen?
- Wo ist eine so beschriebene Person abgängig oder vermisst?
- Wer hat im Zusammenhang mit dem aufgefundenen Toten im Verlaufe des Freitags irgendwelche Beobachtungen auf dem Holzlagerplatz gemacht?
Aktualisierung:
Die Leiche wurde inzwischen identifiziert.
Ausführlicher Bericht hier11.11.05
Kümmersbruck. Eine Leiche an einem Waldweg zwischen Köfering und Waldhaus im Landkreis Amberg Sulzbach gibt zur Zeit noch Rätsel auf.
Die Identität des Toten ist noch unbekannt. Am späten Freitag-Nachmittag traf die Spurensicherung der Kripo vor Ort ein.
Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Die Polizei schließt aber ein Verbrechen nicht aus.
Sobald nähere Informationen vorliegen, werden wir hier ausführlich berichten.
(Ausführlicher Bericht mit Fotos des Toten hier)
Aktualisierung:
Die Leiche wurde inzwischen identifiziert.
Ausführlicher Bericht hier11.11.05