Regensburg. Einem Exhibitionisten sah sich eine 26jährige Frau am Montag in der
Brunhuberstraße in Regensburg gegenüber. In geradezu klassischer Weise, nur
mit einem Mantel bekleidet, war der 34jährige Mann gegen 18.15 Uhr der
jungen Frau entgegengetreten.
Die polizeiliche Fahndung war schnell erfolgreich:
Wenig später konnte der Gesuchte noch in "Tatkleidung" in der Nähe
festgenommen werden. Trotz seiner spärlichen Bekleidung hatten die
Polizisten den flüchtenden Mann an eben der festhalten können.
Dass das
Outfit tatsächlich mangelhaft war, zeigte sich wenig später, heißt es im Pressebericht der Polizei: Der Täter beschwerte sich bei den Beamten, sie sollten doch bitte schneller machen, da ihn
jetzt doch etwas friere...
08.11.05
Regensburg. Am Montag gegen 16.15 Uhr teilten Passanten der Polizei den
Brand einer Scheune in Wörth a. d. Donau mit.
Beim Eintreffen der
alarmierten Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden, die mit rund 50
Einsatzkräften vor Ort waren, stand das ehemalige, leerstehende
Wirtschaftsgebäude mit Scheune bereits lichterloh in Flammen. Es brannte völlig nieder.
Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro.
Die Kripo Regensburg ermittelt
gegen mehrere Kinder, die zur Zeit des Brandausbruchs in der Nähe der
Scheune gesehen wurden.
07.11.05
Regensburg. In einer Regensburger Pizzeria warf ein Pizzabäcker einem Gast eine Pizza ins Gesicht.
Am Sonntagabend um 21.50 Uhr hatte ein erheblich betrunkener 26jähriger Regensburger die Pizzeria in der Gesandtenstraße aufgesucht. Die Ursache ist nicht klar, auf jeden Fall kam es zum Streit mit dem Personal des Lokals. Angeblich wurde der Gast von einem 24-Jährigen beleidigt, worauf ersterer einem anderen Pizzabäcker, 21 Jahre alt, gegen das Schienbein trat. Die Rache folgte auf den Fuß.
Sein Kollege, derjenige, der angeblich zuvor den Gast beleidigt hatte, missbrauchte die bestellte Pizza und schleuderte sie dem Kunden ins Gesicht. Die gerufenen Polizeibeamten konnten die Auseinandersetzung schlichten.
07.11.05
Regensburg.
Hilferufe hörten Anwohner in den frühen Morgenstunden des Montags, kurz
nach 4 Uhr, in der Regensburger Ostengasse.
Die verständigten Polizisten stellten fest, dass eine 30jährige Regensburgerin auf dem
Gehweg entbunden hatte!
Zum Glück für die Frau, aber auch für die doch
verdutzt dreinschauenden Beamten, kam aus dem Nachbarhaus eine Gynäkologin
herbei geeilt, die Mutter und Kind ärztlich versorgte. Beide sind, nach
Kenntnis der Polizei, wohlauf und wurden in die Regensburger Hedwigsklinik
verbracht.
Ob Bub oder Mädchen, ist der Polizei nicht bekannt.
07.11.05
Fensterbach / Lkr. Schwandorf. Einen besonders tragischen Verlauf nahm am Freitag gegen 11 Uhr ein Ankoppelungsversuch eines Anhängers an die Zugmaschine für einen 36-jährigen Kraftfahrer aus Lauchhammer. Er wurde zwischen Hänger und Zugmaschine eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen, an denen er kurze Zeit darauf verstarb.
Der 36-jährige Mann aus dem Bereich Baden-Württemberg hatte kurz vorher seinen Lkw auf dem Kirchenvorplatz in Dürnsricht gefahren und den Anhänger dort abgekoppelt. Mit der Zugmaschine entfernte er sich anschließend, um in Dürnsricht mehrere Adressaten zu beliefern. Kurz vor 11 Uhr war er wieder zurück und fuhr zunächst mit der Zugmaschine rückwärts an den Anhänger heran. Während der Motor der Zugmaschine lief, stieg er aus und wollte den Anhänger ankoppeln. Um dies durchführen zu können, löste er offensichtlich die Anhängerbremse, um die Deichsel mit der Zugmaschine zu verbinden.
Aus noch nicht geklärter Ursache geriet er zwischen Anhänger und Zugmaschine und wurde mit dem Oberkörper eingequetscht. Trotz seiner schwerwiegenden Verletzungen gelang es ihm, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien. Neben seinem Laster brach er zusammen und wurde wenig später leblos von Passanten aufgefunden.
Es wurde sofort der Notarzt und das BRK sowie die Polizei verständigt. Der Notarzt reanimierte den schwerverletzten Mann, es kam für ihn jedoch letztlich jegliche Hilfe zu spät. Der 36-Jährige verstarb offenbar an schweren inneren Verletzungen an der Unfallstelle.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dann ein Sachverständiger zu den Ermittlungen hinzugezogen. Zur Klärung der Todesursache wird eine Obduktion durchgeführt werden.
04.11.05
Regensburg. Eine 39jährige Mutter hatte in Obertraubling versehentlich ihr Baby im Auto eingesperrt. Die Polizei schlug die Scheibe ein - und tröstete den verängstigten anderhalbjährigen Bubben mit einem "Rettungs-Teddy.
Gegen 17.20 Uhr wurde am Donnerstag die Polizeiinspektion im Industriegebiet von Obertraubling um Hilfe gebeten, weil eine 39jährige Frau ihr Auto nach dem Aussteigen versehentlich versperrt hatte, obwohl der Zündschlüssel steckte.
Unglücklicherweise saß zu diesem Zeitpunkt noch der eineinhalbjährige Sohn der Fahrzeughalterin im Auto. Den Streifenbeamten, sonst in solchen Dingen nicht ganz unbeschlagen, gelang es jedoch nicht, das Fahrzeug zu öffnen. Auch eine Rückfrage bei einer Fachwerkstatt führte zu keinem erfolgversprechenderen Ergebnis.
Letztendlich musste eine Seitenscheibe des Autos eingeschlagen werden. Den verschreckten Jungen trösteten die Beamten danach mit einem "Rettungsteddy". Die entstandene Fensteröffnung wurde mit Plastikfolie und Klebeband provisorisch abgedeckt, so dass die Frau zumindest nach Hause fahren konnte.
04.11.05