Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Tankstelle überfallen

Regensburg. Zwei bewaffnete Räuber haben am Mittwochabend in Regensburg eine Tankstelle überfallen. Ein Mann konnte festgenommen werden.

Gegen 21.20 Uhr betraten die zwei Männer den Verkaufsraum der Shell-Tankstelle in der Landshuter Straße in Regensburg. Während einer der beiden an der Tür stehen blieb, ging der andere zu einem Kaffee trinkenden 72jährigen Kunden. Er zog eine schwarze Pistole richtete sie auf den Mann und sagte: „Geld her !“ Der Kunde erwiderte ihm, dass er nicht zur Tankstelle gehöre und auch kein Geld bei sich habe.

Daraufhin ging der Täter in den Lagerraum, in welchem sich der Tankwart aufhielt. Er dirigierte den Mann unter Vorhalt der Pistole in den Verkaufsraum, erpresste von ihm einen dreistelligen Geldbetrag und ließ sich rund 20 Packungen Zigaretten der Marke Gauloises in eine weiß/gelbe Einkaufstüte mit der Aufschrift „Shell“ packen.

Anschließend flüchteten die beiden Täter zu Fuß.

Bei der sofort eingeleiteten Fahndung wurde ein 32jähriger Mann in Tatortnähe festgenommen. Er ist dringend verdächtig, als Haupttäter an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Sein Begleiter konnte entkommen.

Beschreibung:
Ca. 25-30 Jahre alt, 190 cm groß, Kinn- und Schnurrbart, trug schwarze Sonnenbrille, T-Shirt mit Kapuze, Blue-Jeans, Strickjacke

Die schwarze Pistole sowie das erbeutete Geld und die Einkaufstüte mit den Zigaretten konnte bisher nicht gefunden werden
29.09.05

Rechts gegen links

Regensburg In der Nähe einer Autoren-Lesung von Michael Friedmann kam es am Dienstagabend in Regensburg zu Demonstrationen einer rechten "Kameradschaft Asgard-Ratisbona" und zu Gegendemonstrationen von Vertretern der linken Szene.

Das Grüppchen von 17 Personen aus dem rechten Spektrum fand sich zu einer angemeldeten Demonstration vor dem Thon-Dittmer-Palais ein, wo eine Romanlesung des Autors Dr. Michel Friedmann stattfand. Bereits vor Versammlungsbeginn hatten sich erste Angehörige der linken Szene eingefunden, deren Anzahl sich später auf bis zu 80 Personen erhöhte. Mitgeführte Transparente richteten sich inhaltlich gegen die Versammlung der rechten Gruppe.

Beide Parteien richteten Sprechchöre gegen die jeweilige Gegenseite, aus den Reihen der "Kameradschaft" richteten sich diese Sprechchöre auch gegen die Romanlesung und die Person von Friedmann. Mitglieder einer Gewerkschaft meldeten schließlich vor Ort eine Versammlung an, um gegen die Aktivitäten der rechten Szene offiziell zu demonstrieren.

Gegen 21.30 Uhr versuchten einige Angehörige der linken Szene die Sperrgitter zu überwinden, was jedoch verhindert wurde. Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes wurden drei Personen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Beleidigung, Widerstand gegen Vollzugsbeamte und wegen Verwenden nationalsozialistischer Zeichen festgenommen. Mehreren Demonstranten wurden Platzverweise erteilt.

Die Veranstaltung im Thon-Dittmer-Palais, an der etwa 150 Gäste teilnahmen, wurde durch die Aktivitäten der Gruppen nicht gestört. Ein direktes Aufeinandertreffen linker und rechter Gruppierungen wurde durch die konsequente Vorgehensweise der Polizei verhindert. Die Polizeidirektion Regensburg wurde dabei von zahlenmäßig starken Einsatzkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
28.09.05

Opfer ist noch nicht vernehmungsfähig (Fotos)

Burglengenfeld. Bei den Ermittlungen zu der brutalen Bluttat in Burglengenfeld (wir berichteten) geht die polizei jetzt mit einem Fahdnungsaufruf an die Öffentlichkeit. Wer kann Hinweise geben? - Belohnung ausgesetzt

Das versuchte Tötungsdelikt ereignete sich am Montag, 19.September, zwischen 18.15 und 18.40 Uhr in der Grünanlage „Am Galgenberg“. Ein 44jähriger Obdachloser wurde von einem bisher unbekannten Täter niedergestochen. Das Opfer erhielt mehrere Messerstiche in Kopf und Oberkörper. Trotz der lebensgefährlichen Verletzungen konnte sich der Mann noch rund 400 Meter bis zum Netto-Getränkemarkt schleppen.

Der 44-jährige Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik verbracht. Sein Zustand ist derzeit stabil. Lebensgefahr besteht nicht mehr. Leider ist eine Vernehmung des Opfers immer noch nicht möglich.

Durch die mit brachialer Gewalt ausgeführten Messerstiche brach die Spitze des Messers ab und blieb im Körper des Opfers zurück. Bei der Tatwaffe könnte es sich um ein Küchen- oder Fleischmesser in stabiler Ausführung gehandelt haben. Die Gesamtlänge des Messers dürfte mindestens 30 Zentimeter betragen haben.

Die Kripo Amberg errichtete zur Aufklärung des Falles eine aus 21 Beamten bestehende Sonderkommission (Soko). Bisher wurden umfangreiche Suchmachnahmen im Tatortbereich durchgeführt, zahlreiche Personen befragt und Alibiüberprüfungen durchgeführt. Der große Durchbruch ist leider noch nicht geglückt. Die Polizei bittet deshalb die Bevölkerung um Mithilfe. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. Hinweise werden natürlich auch vertraulich behandelt.

Die Soko hat insbesondere folgende Fragen:
  • Wer kann Angaben zu dem Verbrechen machen?
  • Wem ist an diesem Tag auf dem Galgenberg oder der näheren Umgebung etwas ungewöhnliches aufgefallen?
  • Wer kann Angaben über Herkunft, Besitz bzw. Verbleib des Tatmessers machen?
  • Wem ist das Opfer bekannt und wer hat es am Tattag gesehen?
Die Soko ist für jede Art von Hinweis dankbar. Auch scheinbar unbedeutende Wahrnehmungen können für die Ermittler wichtig sein.

Die ausgesetzte Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
26.09.05

Frontalzusammenstoß: Zwei Motorradfahrer tot !

Neumarkt/Amberg/Regensburg. Grauenhaftes Motorrad-Wochenende in der Oberpfalz: Nach tödlichen Unfällen im Raum Velburg, im Landkreis Amberg-Sulzbach , im Kreis Freyung-Grafenau und auf der Autobahn bei Regensburg starben auf der sogenannten "Ruselstrecke" im Landkreis Freyung-Grafenau am Sonntag-Nachmittag beim Frontalzusammenstoß zweier Motorräder beide Fahrer !

Gegen 16.15 Uhr befuhr ein 27jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, die Staatsstraße 2135 ("Ruselstrecke") mit seiner Honda aus Richtung Regen kommend bergab in Richtung Deggendorf. In einer aus seiner Sicht scharfen Linkskurve ("Wegmacherkurve"), überholte er ein vorausfahrendes Auto und geriet dabei auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer.

Dieser ebenfalls 27jährige aus dem Landkreis Deggendorf stammendeMann war mit seiner Kawasaki aus Richtung Deggendorf kommend bergauf in Richtung Regen unterwegs. Die beiden Kradfahrer erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben.

Ein weiterer 23jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Regen, mit seiner Honda ebenfalls in Richtung Deggendorf unterwegs, konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte gegen ein auf der Fahrbahn liegendes Motorrad prallt. Dabei stürzt er ebenfalls, wobei sein Motorrad noch gegen einen geparkten Pkw schlittert. Glücklicherweise wurde dieser Unfallbeteiligte nur leicht verletzt.

An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde die Hinzuziehung eines Gutachters, Alkoholüberprüfung bei allen Beteiligten sowie die Sicherstellung der Motorräder angeordnet. Die Staatsstraße war bis gegen 19.35 Uhr total gesperrt.
25.09.05

Amberg: Enduro-Fahrer tödlich verunglückt

Trisching. Bei einer Geländefahrt auf einem Baustellengelände verunglückte am Sonntag ein 33jähriger Motorradfahrer tödlich. Seine Sozia wurde schwer verletzt.

Gegen 15 Uhr befuhr der Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach mit seinem Geländemotorrad zwischen Trisching und Etsdorf den abgesperrten Baustellenbereich der neuen Autobahntrasse der BAB A 6. Als Sozia saß seine 29jährige Lebensgefährtin auf dem Motorrad.

Am Baustellenende, etwa 800 Meter westlich von Trisching, hob das Motorrad ab und flog mehrere Meter weit. Beim Aufkommen der Maschine stürzte der Fahrer und zog sich schwerste Verletzungen zu, an deren Folgen er noch an der Unfallstelle verstarb.

Seine Lebensgefährtin wurde durch den Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in die Uni-Klinik Regensburg geflogen.

Am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von rund 9000 Euro.

Zum Thema: Sechs Tote Motorradfahrer am Wochenende in der Oberpfalz !
25.09.05

Motorradfahrer starb

Regensburg. Bei einem Auffahrunfall am Autobahnkreuz Regensburg starb am Sonntag am frühen Nachmittag ein 49jähriger Motorradfahrer.

Eine 81jährige österreichische Fiat-Fahrerin befuhr die A3 aus Richtung Passau in Richtung Nürnberg. Am Autobahnkreuz Regensburg fuhr sie auf die Nebenfahrbahn (Richtung München) und benutzte dort die rechte von zwei möglich Fahrspuren. Dabei verringerte sie ihre Geschwindigkeit deutlich. Hier prallte dann der hinter ihr fahrende 49jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Regensburg mit seiner Kawasaki trotz Vollbremsung in das Heck des Autos.

Durch den Aufprall stürzte der Motorradfahrer und zog sich schwerste Verletzungen zu. Er konnte an der Unfallstelle durch den Notarzt nochmals reanimiert werden, verstarb aber dann um 14.28 Uhr in einem Regensburger Krankenhaus.

Die Autofahrerin blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 11.000 Euro.

Zur Klärung der Unfallursache ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft Regensburg die Hinzuziehung eines Gutachters an.

Zum Thema: Sechs Tote Motorradfahrer am Wochenende in der Oberpfalz !
25.09.05
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