Regensburg. Nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Radfahrer stürzte am Dienstag eine 68jährige Radlerin auf die Fahrbahn und wurde von einem Auto überrollt. Die Frau starb in einem Krankenhaus.
Die Frau war nach Auskunft der Polizei als "Geisterradlerin" in den frühen Morgenstunden im Regensburger Stadtgebiet unterwegs. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand war sie gegen 5.45 Uhr auf dem westlichen Radweg der Weißenburgstraße, zwischen Richard-Wagner-Straße und Reichsstraße verbotswidrig Richtung Nibelungenbrücke gefahren. Ihr kam ein 47jähriger Radfahrer aus dem nördlichen Landkreis entgegen. Beim Passieren touchierten die beiden Radler und stürzten. Für die Frau hatte dies fatale Folgen, denn ein gerade in diesem Moment vorbeifahrendes Auto überrollte die Seniorin.
An den dabei erlittenen Verletzungen verstarb sie anderthalb Stunden später in einem Regensburger Krankenhaus. Der 47Jährige verletzte sich leicht. Der Autofahrer, ein 34jähriger Regensburger, hatte nach der Kollision sofort angehalten, nachdem er bemerkte über "Etwas" gefahren zu sein.
Zur Unfallzeit war es noch dunkel und es regnete stark. Diese Umstände begünstigten möglicherweise das Zustandekommen des Unfalles. Ein Gutachter, sowie die Unfallfluchtfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg wurden in die Ermittlungen einbezogen.
Im Zusammenhang mit dem Geschehen, ist die Polizeiinspektion Regensburg 1 insbesondere auf die Wahrnehmungen einer Autofahrerin mit eine roten Auto angewiesen. Sie hatte das Geschehen unmittelbar bemerkt und war zunächst auch an der Unfallstelle geblieben, dann aber weitergefahren. Sie und andere Passanten, die Hinweise zum Hergang haben, sollen sich mit der Polizeiinspektion Regensburg 1 unter der Telefonnummer 0941/506-2121 in Verbindung setzen.
Aktualisierung:Die bei dem Verkehrsunfall
getötete Radfahrerin ist nicht von dem vorbeifahrenden Auto überrollt
worden. Dies ergab eine Obduktion, die Rechtsmediziner am Dienstag-Nachmittag in Regensburg vornahmen.
Tödlich waren demnach die Sturzverletzungen (Kopf, Genick), die sich
die Frau zugezogen hatte, als sie auf die Fahrbahn prallte.
13.09.05
Regensburg. Eine 19jährige Frau wurde am Montag-Morgen in einer Regensburger Wohnung von ihrem Lebensgefährten erdrosselt !
Er habe soeben seine Frau getötet, teilte ein 31jähriger Iraker am Montag um 2.30 Uhr über Notruf bei der Einsatzzentrale der Regensburger Polizei mit. Die wenig später in der genannten Wohnung im Regensburger Osten eintreffenden Polizeibeamten fanden die 19jährige am Boden liegend vor. Ein gleichzeitig eintreffender Notarzt stellte den Tod der jungen Frau fest.
Nach bisherigen Feststellungen hat der 31jährige Mann seine Lebensgefährtin, eine deutsche Staatsangehörige, in der gemeinsamen Wohnung erdrosselt. Motiv und Tathintergründe sind noch nicht geklärt.
Der Täter wurde vor dem Wohnhaus festgenommen. Er wird zur Stunde vernommen.
Ein gemeinsames, sieben Monate altes Kind der beiden, das in der Wohnung schlief, wurde in fachkundige Obhut übergeben.
12.09.05
Amberg/Neumarkt. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 Stundenkilometern kam am Sonntag gegen 12.45 Uhr eine 20jährige Nürnbergerin mit ihrem Ford Focus wegen eines Platzregens und Aquaplaning ins Schleudern, als sie auf der Autobahn von Amberg nach Nürnberg unweit der Ausfahrt Ursensollen auf der linken Fahrspur unterwegs war.
Ihr Auto driftete nach rechts von der Fahrbahn ab, landete im angrenzenden Böschungsbereich und überschlug sich. Das Auto blieb schließlich am Grünstreifen auf dem Dach liegen.
Die Fahrerin und ihre 18jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt. Ihre Verletzungen bestanden überwiegend aus schweren Prellungen am ganzen Körper. Vorsorglich wurden sie mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Sulzbach eingeliefert. Sie wurden dort stationär aufgenommen.
Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 8.000 Euro.
12.09.05
Regensburg. Auf der Rückreise vom Zweitligaspiel 1860 München gegen Dynamo Dresden machten am Freitagabend etwa 40 Busse und eine Vielzahl von Pkw mit insgesamt rund 3000 Schlachtenbummlern aus Dresden in der Rastanlage Pentling an der BAB A 93 Halt. Mehrere Fans randalierten in der Gaststätte und zerschlugen diverse Beleuchtungseinrichtungen über den Theken. Zudem wurde das allgemeine Durcheinander genutzt, um Nahrungsmittel und Getränke, allem voran Alkoholika, zu entwenden. Der Sachschaden beträgt mehr als tausend Euro, der Diebstahlsschaden kann noch nicht beziffert werden.
Der Spuk dauerte eine knappe Stunde bis gegen Mitternacht. Dann setzte sich der größte Teil des Trosses wieder in Bewegung Richtung Osten, nicht ohne zuvor zwei Feuerwerkskörper abzufeuern, einen davon bedrohlich nahe an der Tankanlage.
Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der Täter bzw. in welche Busse sie nach der Tatausführung zustiegen, werden erbeten an die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg unter der Rufnummer 0941/506-2921.
Aktualisierung:(Montag, 12. September)
Die Ermittlungen zu den Vorkommnissen auf dem Areal der Rastanlage Pentling hat mittlerweile die Kripo Regensburg übernommen. Im Raum stehen Straftaten wie Sachbeschädigung, Diebstahl, und Hausfriedensbruch.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten am Freitag gegen 23.15 Uhr eine Vielzahl von Fans, in Bussen und auch in Pkw, einen Zwischenstopp an der Rastanlage gemacht. Aus dieser Menge heraus ereigneten sich die genannten Straftaten, bei denen ein Diebstahlsschaden von etwa 1.200 Euro und ein Sachschaden von ungefähr 800 Euro entstand.
Gegen 23.30 Uhr verständigte der Betreiber der Rastanlage die Polizei. Auf Grund der geschilderten Größenordnung veranlasste die Einsatzzentrale die Zusammenziehung von Polizeikräften aus dem Raum Regensburg. Gegen 23.53 Uhr waren dann konzentriert und zeitgleich etwa 20 Polizeibeamte, darunter zwei Diensthundeführer, am Ort des Geschehens eingetroffen. Die Lage dort hatte sich beruhigt. Die Täter waren unerkannt weitergefahren. Von den noch anwesenden Schlachtenbummlern ging kein weiteres Gewaltpotential aus.
Um den weiteren Heimweg der Fangruppen polizeilich zu betreuen unterrichtete die Polizeidirektion Regensburg unverzüglich die an die Autobahn angrenzenden Polizeibehörden, die daraufhin die notwendigen Maßnahmen ergriffen.
Um den Ermittlungsfortgang zu forcieren ist die Kripo Regensburg auf Hinweise zu den Geschehensläufen an der Rastanlage Pentling angewiesen.
Besucher, die zwischen 23 und 23.45 Uhr dort waren, werden dringend gebeten sich mit der Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2681 in Verbindung zu setzen.
10.09.05
Regensburg. Der Tankstellenüberfall in der Nacht zum Donnerstag in Regensburg (
wir berichteten) wurde schnell geklärt: Die Räuber fuhren mit dem Fluchztauto in einen Bach !
Eine Schachtel Zigaretten war die Beute eines Duos, das am Donnerstag gegen 1.15 Uhr eine Tankstelle in der Donaustaufer Straße in Regensburg überfallen hatte. Die aus dem östlichen Landkreis Regensburg stammenden 16 und 18 Jahre alten Täter hatten eine halbe Stunde nach dem Raub in der Landauer Straße in Regensburg einen Verkehrsunfall verursacht. Dabei war ihr Wagen in den Aubach gerutscht und dort auf dem Dach zu Liegen gekommen. Beide flüchteten zwar, Polizeibeamte nahmen sie aber noch in der Nähe des Unfallortes fest.
Der Kreis schloss sich, als die Beamten der Polizeiinspektion am Minoritenweg die Kollegen der Kripo Regensburg über das Unfallgeschehen und einen möglichen Zusammenhang mit dem vorangegangenen Raub unterrichteten.
Am freitag-Vormittag erfolgte die Festnahme. Beide sind geständig. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand hat der Ältere des Duos die Kassiererin mit einer Gaspistole bedroht und die Herausgabe der Zigarettenschachtel gefordert. Beide Männer standen bei der Tatausführung offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein genaues Motiv ist nicht erkennbar. Die Haftfrage wird derzeit abgeprüft.
09.09.05
Stephansposching. Eine 81jährige Fußgängerin wurde am Freitag gegen 7.30 Uhr von einem Auto angefahren und getöet !
Ein 36jähriger Mann war mit seinem Audi auf der Deggendorfer Straße unterwegs und übersah wegen der starken Blendwirkung der aufgehenden Sonne die Fußgängerin, die gerade ihr Grundstück verlassen hatte und vermutlich die Straße überqueren wollte.
Die Rentnerin wurde vom rechten Kotflügel des Audi erfaßt und schlug mit dem Kopf auf der Windschutzscheibe auf. Sie starb noch am Unfallort.
Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden an seinem Fahrzeug wird auf 2000 Euro geschätzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
09.09.05