Regensburg. Der Tankstellenüberfall in der Nacht zum Donnerstag in Regensburg (
wir berichteten) wurde schnell geklärt: Die Räuber fuhren mit dem Fluchztauto in einen Bach !
Eine Schachtel Zigaretten war die Beute eines Duos, das am Donnerstag gegen 1.15 Uhr eine Tankstelle in der Donaustaufer Straße in Regensburg überfallen hatte. Die aus dem östlichen Landkreis Regensburg stammenden 16 und 18 Jahre alten Täter hatten eine halbe Stunde nach dem Raub in der Landauer Straße in Regensburg einen Verkehrsunfall verursacht. Dabei war ihr Wagen in den Aubach gerutscht und dort auf dem Dach zu Liegen gekommen. Beide flüchteten zwar, Polizeibeamte nahmen sie aber noch in der Nähe des Unfallortes fest.
Der Kreis schloss sich, als die Beamten der Polizeiinspektion am Minoritenweg die Kollegen der Kripo Regensburg über das Unfallgeschehen und einen möglichen Zusammenhang mit dem vorangegangenen Raub unterrichteten.
Am freitag-Vormittag erfolgte die Festnahme. Beide sind geständig. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand hat der Ältere des Duos die Kassiererin mit einer Gaspistole bedroht und die Herausgabe der Zigarettenschachtel gefordert. Beide Männer standen bei der Tatausführung offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein genaues Motiv ist nicht erkennbar. Die Haftfrage wird derzeit abgeprüft.
09.09.05
Stephansposching. Eine 81jährige Fußgängerin wurde am Freitag gegen 7.30 Uhr von einem Auto angefahren und getöet !
Ein 36jähriger Mann war mit seinem Audi auf der Deggendorfer Straße unterwegs und übersah wegen der starken Blendwirkung der aufgehenden Sonne die Fußgängerin, die gerade ihr Grundstück verlassen hatte und vermutlich die Straße überqueren wollte.
Die Rentnerin wurde vom rechten Kotflügel des Audi erfaßt und schlug mit dem Kopf auf der Windschutzscheibe auf. Sie starb noch am Unfallort.
Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden an seinem Fahrzeug wird auf 2000 Euro geschätzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
09.09.05
Regensburg. Zwei Männer haben in der Nacht zum Donnerstag eine Tankstelle in der Donaustaufer Straße in Regensburg überfallen. Die mit einer Schusswaffe bedrohte Kassiererin händigte die geforderte Schachtel Zigaretten aus, worauf die Täter flüchteten.
Um 1.15 Uhr hatten die beiden Unbekannten den Verkaufsraum der Tankstelle betreten. Der allein anwesenden Kassiererin zeigte einer der Täter eine schwarze Faustfeuerwaffe, lud demonstrativ vor ihren Augen durch und forderte eine Schachtel Zigaretten. Die erhielt er auch, worauf die zwei Männer den Tatort verließen und in stadteinwärtige Richtung davongingen. Die Überfallene wurde nicht verletzt. Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Von den beiden Tätern ist nur bekannt, dass sie etwa 20 bis 25 Jahre alt sind und etwa 170 bis 175 Zentimeter groß. Sie werden als schlank beschrieben und tragen die schwarzen Haare kurz geschnitten. Sie trugen dunkle Kleidung und sprachen mit Regensburger Dialekt.
08.09.05
Regensburg. Ein 50-jähriger Mann aus Regensburg ist der neunte Drogentote dieses Jahres im Bereich der Polizeidirektion Regensburg, zu dem auch der Landkreis Neumarkt zählt.
Ein Bekannter fand den Mann in seiner im inneren Stadtwesten gelegenen Wohnung am 12.Mai in den Nachmittagsstunden auf. Unmittelbar bei ihm, aber auch in der Wohnung fanden sich diverse Drogenutensilien. Der Verstorbene war der Polizei bereits seit geraumer Zeit als Konsument harter Drogen bekannt.
Das mittlerweile erstellte chemisch-toxikologische Gutachten belegt zweifelsfrei, dass sowohl Drogen- wie auch Medikamenten- und Alkoholmissbrauch zum Tode führten.
08.09.05
Amberg. Nach einer Keilerei auf der Hirschauer Kirwa befand sich ein 44-Jähriger aus Lintach seit 4. September mit einem Schädelbasisbruch zur stationären Behandlung im Klinikum. Er war erst am Mittwoch aus Intensivstation in die normale Station verlegt worden. Heute früh, kurz vor 7 Uhr, verschwand er nur bekleidet mit einer blauen Schlafanzughose und weißem Unterhemd aus seinem Patientenzimmer. Auch durch das Krankenhauspersonal, das davon mitbekam, war er nicht aufzuhalten.
Wegen des durchaus nicht ungefährlichen Zustands des Patienten verständigte das Krankenhauspersonal sofort die Polizei, die nach dem abgängigen Patienten eine Suche anlaufen ließ. Zunächst durchkämmten die Beamten die nähere Umgebung des Klinikums und dehnten ihre Absuche in Richtung Bahnhof, aber auch über die Jahnstraße stadtauswärts aus. In die Fahndungsmaßnahmen wurden auch alle Amberger Taxler mit eingeschlossen.
Von einer Taxifahrerin ging um 7.30 Uhr dann bei der Einsatzzentrale eine Mitteilung ein, dass sie einen auf die Beschreibung passenden Mann in ihr Fahrzeug aufgenommen hat und diesen zur Notaufnahme fährt. Diese Mitteilung wurde dann durch Streifenbeamte überprüft. Es handelte sich tatsächlich um den verschwundenen Patienten. Er machte einen äußerst verwirrten Eindruck und gab an, nach seinem Hund gesucht zu haben.
Vom Pflegepersonal des Klinikums wurde er wieder auf seine Station gebracht.
08.09.05
Regensburg. Ein 77jähriger Patient des Uniklinikums Regensburg ist seit Montag-Nachmittag vermißt.
Etwa gegen 15.30 Uhr war Ernst M. zuletzt gesehen worden. Der in Sulzbach-Rosenberg wohnhafte Mann dürfte orientierungslos umherirren.
Beschreibung: 77 Jahre, 180 cm groß, sehr schlanke, hagere Figur. Er hat schütteres graues Haar mit einer Stirnglatze. An einem der Handrücken hat er eine mit Klebepflaster fixierte Infusionsnadel. Bekleidet ist er mit einer dunkelblauen Jeans mit Hosenträgern und einem gelb gemusterten Hemd. Er trägt schwarze Lederpantoffel.
Hinweise zum Aufenthalt von Ernst M. nehmen die Polizeiinspektion Regensburg 3 (Tel: 0941/506-2321) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Aktualisierung:Der abgängige Ernst M. ist wieder in medizinischer Obhut.
Er wurde am Mittwoch-Vormittag im nördlichen Landkreis Regensburg wohlbehalten aufgefunden und in das Krankenhaus zurückgebracht.
06.09.05