Regensburg. Beim Vorbeifahren beobachtete ein Zeuge am Donnerstag um 16.30 Uhr, dass
aus einem leerstehenden Haus in der Bischof-Wittmann-Straße in Regensburg
Rauch quoll.
Die wenig später eintreffende Feuerwehr und die Polizeibeamten
stellten fest, dass im ersten Obergeschoss und im Dachgeschoss des unter
Denkmalschutz stehenden Gebäudes, in dem ehemals die Gärtnerei des Gutshofes
Kumpfmühl untergebracht war, ein Brand ausgebrochen war, der einen Schaden
in Höhe von mehreren 10.000 Euro verursachte.
Die Brandursache ist
bislang noch nicht bekannt. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass sich
unberechtigterweise Personen in dem eigentlich verschlossenen Haus
aufgehalten haben. Feuerwehrleute entdeckten leere Flaschen und Matratzen sowie ein noch brennendes
Teelicht. Möglicherweise nutzten
das Haus Jugendliche oder Obdachlose als Unterschlupf. Die Regensburger
Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
03.02.06
NEUMARKT. Als er am Donnerstag um 9.55 Uhr in seinen Laden in der Ostengasse kam, stellte der
31jährige Geschäftsinhaber fest, dass aus dem Keller des
Internet/Shisha-Cafes Rauch quoll.
Die wenig später eintreffende
Berufsfeuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Die
Flammen blieben auf das Kellergeschoss begrenzt, lediglich Rauch drang in
das Erdgeschoss. Die Polizei hatte zwischenzeitlich die Ostengasse
vollkommen abgesperrt und die in den oberen Geschossen wohnenden Mieter,
soweit sie zu Hause waren, zum Verlassen des Hauses aufgefordert. Da an zwei
Wohnungen niemand aufmachte, öffnete die Feuerwehr die Türen um
sicherzustellen, dass sich niemand unbemerkt darin aufhält, was auch der
Fall war.
Nachdem tragende Gebäudeteile im Keller durch den Brand beschädigt worden
waren, konnten die Bewohner zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.
Wegen der kalten Temperaturen verbrachten sie die Wartezeit in einem von den
RVB zur Verfügung gestellten Bus. Um 12.45 Uhr kehrten alle wieder in ihre
Wohnungen zurück, nachdem ein Statiker die Unbedenklichkeit bestätigt und
die Feuerwehr letzte Glutnester in der Zwischendecke gelöscht hatte. Auch
die Sperrung der Ostengasse wurde gegen 13 Uhr aufgehoben.
Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt nach ersten, nur groben
Schätzungen etwa 100 000 Euro. Die Brandursache steht noch nicht fest.
Morgen wird ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes die
Brandstelle begutachten. Allerdings gibt es bislang keine Hinweise auf eine
vorsätzliche Brandstiftung.
02.02.06
Nittenau/Lkr Schwandorf. Ein 28jähriger Autofahrer wurde am Donnerstag schwer verletzt, als er in einen querstehenden Sattelzug raste.
Ein 35jähriger tschechischer Kraftfahrer steuerte
am Donnerstag gegen 6 Uhr seinen Sattelzug auf der
Staatsstraße 2149 von Nittenau in Richtung Regensburg. Bei Untermainsbach glaubte der Fahrer, dass er sich
total verfranst hätte und wendete sein schweres Gefährt auf der Fahrbahn. Er
geriet dabei mit der schweren Zugmaschine auf den gefrorenen Grünstreifen,
blieb dort hängen und blockierte die gesamte Fahrbahn.
Er ließ seinen
Lastzug zwar beleuchtet, aber ungesichert zurück und wollte zu Fuß von
einem nahe liegenden Bauernhof Hilfe herbeiholen.
Der verhängnisvolle
Verlauf begann, als sich ein 28jähriger Autofahrer aus Nittenau mit seinem Citroen
der Stelle näherte. Er bemerkte den quer auf der Fahrbahn stehenden Lastzug
in der Dunkelheit nicht und prallte aus Richtung Nittenau kommend in die
linke Seite des Aufliegers. Bei dem heftigen Anprall wurde der Mann schwer verletzt. Er wurde unverzüglich mit
dem Rettungswagen ins Krankenhaus Regensburg gebracht.
Am Citroen betrug der Sachschaden 10.000 Euro, an der Sattelzugmaschine etwa
300 Euro. Wegen des Unfalles musste die Staatsstraße rund zwei Stunden total
gesperrt werden. Die Umleitung wurde durch die Wehrmänner der FFW Nittenau
und Stefling durchgeführt.
Der Pkw wurde abgeschleppt. Der tschechische Kraftfahrer wurde mit einem
Dolmetscher vernommen und musste eine Sicherheitsleistung entrichten.
02.02.06
Regensburg. Nach einem Streit hat ein 44jähriger
Mann in den frühen Morgenstunden des Mittwochs seine
37jährige Freundin erschossen. Anschließend verließ der Mann das gemeinsam
bewohnte Haus im Duggendorfer Ortsteil Auf`nberg, Landkreis Regensburg, um
vor dem Anwesen Selbstmord zu begehen.
Der zur Tatzeit im Haus anwesende
zwölfjährige Sohn der Frau verständige um 6.20 Uhr telefonisch die Polizei.
Der 44jährige Mann war seit mehreren Wochen mit der 37jährigen Frau befreundet.
Beide wohnten zusammen mit dem zwölfjährigen Sohn der Frau im Tatanwesen in
Aufnberg.
Am Morgen des Mittwoch eskalierte ein seit längerem
schwelender Streit. Gegen 06.15 Uhr
tötete der Mann die Frau im Bad des Hauses durch einen Kopfschuss. Er lief
anschließend vor das Anwesen und schoss sich dort in den Kopf (
wir berichteten am Mittwoch-Morgen in einer Eil-Meldung).
Der Sohn der
Frau hatte den Streit wahrgenommen und auch die beiden Schüsse gehört,
zwischen denen er den 44-Jährigen mit der Waffe in der Hand aus dem Haus hat
laufen sehen. Er verständige telefonisch die Polizei.
Der Bub blieb bei der Tat körperlich unversehrt und befindet sich in der
Obhut einer nahen Angehörigen. Seine weitere Betreuung ist gewährleistet.
Bei der Tat wurde ein großkalibriger Revolver verwendet, den, so die
bisherigen Erkenntnisse, die Frau legal in Besitz hatte.
Der Tote führte ein Geschäft in einer nahen Kleinstadt in dem auch die
37-Jährige mitarbeitete.
01.02.06
+++ EIL-MELDUNG +++
Duggendorf. Polizeibeamte fanden am frühen Mittwoch-Morgen in und vor einem Haus in
Aufnberg (Duggendorf, Landkreis Regensburg) zwei Tote!
Bei den Toten handelt es sich um eine 37jährige Frau und einen 44jährigen Mann. Die Polizei waren
um 6.30 Uhr vom zwölfjährigen Sohn der getöteten Frau telefonisch informiert
worden.
Die Regensburger Kriminalpolizei ist hat die Ermittlungen übernommen. Der
Tatort ist derzeit noch abgesperrt.
Die beiden Toten weisen Schussverletzungen auf. Möglicherweise ist von einem
Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid auszugehen.
(
Ausführlicher Bericht hier)
01.02.06
Deggendorf. Ein 25jähriger Autofahrer wurde am Montag gegen 13.30 Uhr in Deggendorf von zwei bislang unbekannten Männern entführt.
Als er an einer "roten Ampel" an der Kreuzung Altstraße/Ruselstraße halten mußte, sprangen die beiden Männer in sein Auto und zwangen ihn unter Vorhalt eines Messers, nach München zu fahren. Auf der Fahrt nahmen sie ihm sein Bargeld in Höhe von 875 Euro ab. In München gelang es ihm, sich zu befreien, er fuhr leicht verletzt wieder nach Deggendorf.
Am späten Abend des Montag erschien der Schwager des Geschädigten bei der Polizei und machte sich Sorgen um seinen Bruder. Nach Abklärung in der polizeilichen Vorgangsverwaltung und Rückfrage beim Klinikum Deggendorf wurde im Rahmen der Streife nach ihm gesucht.
Am Dienstag gegen 3 Uhr erschien der Mann dann bei der Polizei in Deggendorf und gab an, dass er am Montag zwischen 13.30 und 13.45 Uhr in Deggendorf von zwei ihm unbekannten Männern entführt worden sei. An der Ecke Altstraße/Ruselstraße seien diese in seinen Opel Omega gestiegen und hätten ihn gezwungen, nach München zu fahren. Dort sei er dann an einem bislang unbekannten Ort gefangen gehalten worden. Später kamen noch zwei Männer hinzu, wobei insgesamt dann drei von ihnen den Tatort in München verließen. In dem Moment gelang es dem 25-Jährigen, den verbliebenen einzelnen Täter zu überwältigen. Er konnte flüchten und fuhr mit seinem Pkw nach Hause. Da er bei dem Überfall während der Fahrt und auch in München mehrmals geschlagen und dabei im Gesicht leicht verletzt wurde, begab er sich selbst in ärztliche Behandlung.
Auf der Fahrt nach München nahmen sie ihm seine Geldbörse mit ca. 875 Euro ab. Da er auch seine Scheckkarte dabei hatte, forderten ihn die Täter auf, seine PIN zu nennen. Er weigerte sich jedoch, diese anzugeben.
Er beschrieb die Täter wie folgt:
- Täter männlich, nahm auf dem Beifahrersitz Platz: ca. 180 bis 185 cm groß, dunkelhäutig, auffallende Nasenhöcker, schwarze Augenbrauen, kurzer schwarzer Schnauzbart, schmales Gesicht, trug schwarze Strickmütze und schwarzen Kurzmantel, Jeans, schwarze Handtasche.
- Täter männlich, saß hinter dem Fahrer: ca. 170 bis 175 cm groß, ovales Gesicht, Narbe (evtl. von Schnittverletzung) an der linken Wange;
Beide Täter sind ca. 25-30 Jahre alt und eventuell türkischer Herkunft.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizeistation Deggendorf unter Tel. 0991/3896-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
01.02.06