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Regensburg: Zwei Tote mit Schußverletzungen !

+++ EIL-MELDUNG +++

Duggendorf. Polizeibeamte fanden am frühen Mittwoch-Morgen in und vor einem Haus in Aufnberg (Duggendorf, Landkreis Regensburg) zwei Tote!

Bei den Toten handelt es sich um eine 37jährige Frau und einen 44jährigen Mann. Die Polizei waren um 6.30 Uhr vom zwölfjährigen Sohn der getöteten Frau telefonisch informiert worden.

Die Regensburger Kriminalpolizei ist hat die Ermittlungen übernommen. Der Tatort ist derzeit noch abgesperrt.

Die beiden Toten weisen Schussverletzungen auf. Möglicherweise ist von einem Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid auszugehen.

(Ausführlicher Bericht hier)
01.02.06

Autofahrer entführt

Deggendorf. Ein 25jähriger Autofahrer wurde am Montag gegen 13.30 Uhr in Deggendorf von zwei bislang unbekannten Männern entführt.

Als er an einer "roten Ampel" an der Kreuzung Altstraße/Ruselstraße halten mußte, sprangen die beiden Männer in sein Auto und zwangen ihn unter Vorhalt eines Messers, nach München zu fahren. Auf der Fahrt nahmen sie ihm sein Bargeld in Höhe von 875 Euro ab. In München gelang es ihm, sich zu befreien, er fuhr leicht verletzt wieder nach Deggendorf.

Am späten Abend des Montag erschien der Schwager des Geschädigten bei der Polizei und machte sich Sorgen um seinen Bruder. Nach Abklärung in der polizeilichen Vorgangsverwaltung und Rückfrage beim Klinikum Deggendorf wurde im Rahmen der Streife nach ihm gesucht.

Am Dienstag gegen 3 Uhr erschien der Mann dann bei der Polizei in Deggendorf und gab an, dass er am Montag zwischen 13.30 und 13.45 Uhr in Deggendorf von zwei ihm unbekannten Männern entführt worden sei. An der Ecke Altstraße/Ruselstraße seien diese in seinen Opel Omega gestiegen und hätten ihn gezwungen, nach München zu fahren. Dort sei er dann an einem bislang unbekannten Ort gefangen gehalten worden. Später kamen noch zwei Männer hinzu, wobei insgesamt dann drei von ihnen den Tatort in München verließen. In dem Moment gelang es dem 25-Jährigen, den verbliebenen einzelnen Täter zu überwältigen. Er konnte flüchten und fuhr mit seinem Pkw nach Hause. Da er bei dem Überfall während der Fahrt und auch in München mehrmals geschlagen und dabei im Gesicht leicht verletzt wurde, begab er sich selbst in ärztliche Behandlung.

Auf der Fahrt nach München nahmen sie ihm seine Geldbörse mit ca. 875 Euro ab. Da er auch seine Scheckkarte dabei hatte, forderten ihn die Täter auf, seine PIN zu nennen. Er weigerte sich jedoch, diese anzugeben.

Er beschrieb die Täter wie folgt:
  1. Täter männlich, nahm auf dem Beifahrersitz Platz: ca. 180 bis 185 cm groß, dunkelhäutig, auffallende Nasenhöcker, schwarze Augenbrauen, kurzer schwarzer Schnauzbart, schmales Gesicht, trug schwarze Strickmütze und schwarzen Kurzmantel, Jeans, schwarze Handtasche.
  2. Täter männlich, saß hinter dem Fahrer: ca. 170 bis 175 cm groß, ovales Gesicht, Narbe (evtl. von Schnittverletzung) an der linken Wange;
Beide Täter sind ca. 25-30 Jahre alt und eventuell türkischer Herkunft.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeistation Deggendorf unter Tel. 0991/3896-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
01.02.06

Auf Schulbus aufgefahren

Guteneck/Lkr Schwandorf. Ein 52jähriger Kraftfahrer beförderte am Dienstag gegen 6.25 Uhr in seinem 40sitzigen Omnibus Berufsschüler von Schönsee über Oberviechtach nach Nabburg. Als er in Weidenthal an der Haltestelle der Staatsstraße 2156 stoppte und seine Warnblinkanlage eingeschaltet hatte, wurde er von einem 36-Jährigen aus Oberviechtach mit seinem Pkw, der ihn offenbar zu spät bemerkt hatte, trotz Gegenverkehrs überholt.

Der Pkw-Fahrer musste abrupt den Überholvorgang abbrechen und knallte dabei auf den Omnibus auf. Der Unfallverursacher sowie der Fahrer des Omnibusses und fünf beförderte Berufsschüler blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von 50.000 Euro.

Die fünf Berufsschüler wurden von anderen Verkehrsteilnehmern nach Nabburg mitgenommen, um den Unterricht nicht zu versäumen.

Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Da Öl ausgelaufen war, mussten die Wehrmänner der Feuerwehr an den Unfallort ausrücken und Bindemittel aufbringen.
01.02.06

Beute verjubelt

Amberg/Schwandorf. Nach aufwendigen Fahndungsmaßnahmen und einer akribischen Spurensuche gelang es der Polizei vor kurzem, eine Serie von Eigentumsdelikten in den zurückliegenden Monaten aufzuklären.

Insgesamt konnten die Beamten 15 Straftaten, überwiegend Einbruchdiebstähle im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach und Schwandorf, klären. Daraus resultiert ein Gesamtschaden von rund 80.000 Euro. Das Tätertrio, das aus einem 20-jährigen Haupttäter und zwei Mittätern, einem 24- und 28-Jährigen aus Amberg, besteht, wurde ermittelt. Gegen sie wurden durch den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Amberg Haftbefehle erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet. Alle drei befinden sich zur Zeit in der JVA Amberg.

Vorangegangen war seit August vergangenen Jahres eine Serie von Einbruchdiebstählen, vorwiegend in der Vilstalregion. Es wurde in einen Metzgereibetrieb, zwei Getränkemärkte, Bauernhöfe, mehrere Garagen, Wohnhäuser, Wochenendhäuser und Sporthallen eingebrochen. Die Täter hatten es fast immer auf Bargeld abgesehen, nahmen jedoch auch hier und da Gegenstände als Beute mit. Relativ rasch ergab sich bei den Ermittlungen ein Tatverdacht gegen einen 20-jährigen, ledigen, berufslosen und wohnsitzlosen Mann aus Amberg. Die entscheidende Wende bei den Ermittlungen ergab sich jedoch erst, als die Ermittler erfuhren, dass der bereits in Verdacht stehende 20-Jährige, der nur über geringe Geldmittel verfügte, zusammen mit einem 28-jährigen Freund und dessen Bekannter am 25. November eine sündteuere Urlaubsreise nach Gran Canaria unternommen hat.

Stück für Stück reihten sich dann in Kleinarbeit die Beweise aneinander und erhärteten den Tatverdacht. U.a. wurden im Zimmer des 20-Jährigen Gegenstände, die aus der Einbruchserie stammten, aufgefunden. Der entscheidende Schlag der Polizei gelang erst nach der Rückkehr aus dem Urlaub auf Gran Canaria. Der Zufall wollte es, dass der 28-jährige wohnsitzlose Amberger sich am 19. Januar zu mitternächtlicher Stunde bei der Polizeiinspektion Amberg erkundigte, ob er von der Polizei gesucht werde. Er hätte diesbezügliches in seinem persönlichen Umfeld gehört. Bei diesem Gespräch stellte sich dann heraus, dass er in Begleitung des 20-Jährigen war, nach dem die Polizei schon fieberhaft fahndete.

Da die Beamten aufgrund der gesicherten Spuren bereits zweifelsfrei wussten, dass der 20-Jährige für Einbrüche in Schwandorf und Rieden in Frage kommt, wurden beide Personen vorläufig festgenommen. Bei anschließenden Vernehmungen legten sie nach anfänglichem Zögern umfassende Geständnisse vor den Kriminalbeamten ab. Der 28-Jährige gestand unter anderem, bei einem Einbruch in Schwandorf in eine ehemalige Brauerei in der Nacht vom 23. auf 24. November dabei gewesen zu sein. Er hatte hier zusammen mit dem Haupttäter rund 5.000 Euro erbeutet.

Hier tauchte auch zum ersten Mal der dritte Täter , ein 24-jähriger lediger arbeitsloser Amberger, auf. Er wurde am 19. Januar zur Mittagszeit in seiner Amberger Wohnung von Zivilfahndern festgenommen. Auch er hat bereits einige Einbrüche zugegeben, an denen er beteiligt war. Insbesondere hat er u.a. gemeinsam mit dem Haupttäter in der Nacht vom 25. auf 26. November einen schwerwiegenden Einbruchsdiebstahl in eine Metzgerei in Rieden verübt, bei dem sie aus einem Tresor fette Beute machten. Ihnen fielen rund 75.000 Euro in die Hände. Der größte Teil aus der Beute wurde für die Reise nach Gran Canaria vom 20-Jährigen und dem 28-Jährigen mit seiner Freundin verprasst . Der 24-Jährige erhielt einen Anteil daraus.

Bisher können dem Trio insgesamt ungefähr 15 Einbruchsdiebstähle im Bereich Schmidmühlen, Rieden, Vilshofen, Winbuch und Schmidmühlen nachgewiesen werden. Außerdem gehen zwei Einbrüche in Schwandorf auf ihr Konto. Gegen das Tätertrio wurde vom Ermittlungsrichter wegen Flucht und Verdunkelungsgefahr Haftbefehl erlassen. Die drei befinden sich seit 19.Januar in der JVA Amberg.

Von dem erbeuteten Bargeld konnte nichts mehr sichergestellt werden. Nur einige Geräte der Unterhaltungselektronik, die durch die Täter von dem gestohlenen Geld angekauft hatten, konnten sichergestellt werden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Im Zusammenhang mit diesem Verfahren wird auch noch gegen die Freundin des 28-Jährigen, die mit auf Urlaubsreise war, und einen weiteren Mann aus Amberg wegen Hehlerei ermittelt.
01.02.06

Mängel entdeckt (Fotos)




Fotos:Polizei
Auerbach. Drastische Verstöße entdeckten Beamte der Schwerverkehrs- und Gefahrgutkontrollgruppe der Verkehrspolizei Amberg bei einer Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs im gewerbegebiet Auerbach.

Von den insgesamt kontrollierten elf Brummifahrern wurden neun beanstandet. Insgesamt wurden elf Ordnungswidrigkeiten bei den Kraftfahrern festgestellt und angezeigt. Drei wurden mit einem Verwarnungsgeld belegt. Drei Lkw-Fahrern wurde ein Zwangsstopp verordnet. Sie mussten erst ihr Ladegut ordnungsgemäß sichern und konnten dann weiterfahren.

Die Verstöße reichten von der Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Lenkzeit, dem Nichtmitführen von Schaublättern und Genehmigungsurkunden sowie dem Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. In drei Fällen hatten es die Lkw-Fahrer unterlassen, den Sicherheitsgurt anzulegen.

Als herausragende Fälle stellten die Beamten das Transportieren eines 200-Liter-Fasses Mineralöl fest. Dies hatte ein Kraftfahrer ohne jegliche Sicherheit auf der Ladefläche seines Kleintransporters transportiert.

Ein weiterer Kleinlaster hatte drei Großpaletten mit Kartonagen ohne jegliche Sicherheit auf der Ladefläche abgestellt - eine davon war bereits umgefallen...
30.01.06

Geisterfahrt gestoppt

Amberg Die Polizei stoppte am Samstagabend in einer dramatischen Aktion auf der Autobahn die 20 Kilometer lange Geisterfahrt eines 75jährigen Golf-Fahrers.

Am Samstag um 18.43 Uhr tankte ein 75jähriger Golf-Fahrer sein Fahrzeug an der Raststätte Oberpfälzer Alp Nord, Fahrtrichtung Nürnberg. Anschließend verließ der Rentner die Raststätte in entgegengesetzter Richtung und fuhr als Geisterfahrer auf der A 6 wieder zurück nach Amberg.

Durch zwei Streifenwagen der Amberger Polizei wurde versucht, den Geisterfahrer an den die Anschlusstellen Amberg-West und Amberg-Süd anzuhalten. Da dies misslang, sperrte eine dritte Streifenbesatzung mit Hilfe eines Sattelzuges die BAB A 6 und fuhr dem Geisterfahrer entgegen.

Nach über 20 Kilometern, die der 75jährige Falschfahrer ohne Verkehrsunfall zurückgelegt hatte, konnte er von den Beamten angehalten und vorläufig festgenommen werden. Der Wagen und der Führerschein des Geisterfahrers wurden sichergestellt.

Verkehrsteilnehmer, die durch den Geisterfahrer gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer 09621-890430 in Verbindung zu setzen.
29.01.06
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