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Cham: Riesiger Sex-Täter greift junge Frau an

Cham. Opfer eines Sexualdeliktes wurde eine 19jährige Frau in den Abendstunden des Montags in Stadtgebiet von Cham.

Zwischen 19.20 und 19.30 Uhr griff ein bisher unbekannter, zwischen 1,90 und zwei Metern großer Mann die Frau am Parkplatz vor der Mehrzweckhalle in der Bgm.-Vogl-Straße an. Er fasste ihr unter die Kleidung und begrapschte sie im Brust- und Genitalbereich.

Wegen der enormen Gegenwehr der im Landkreis Cham wohnenden Frau ließ der Täter dann von ihr ab und flüchtete in Richtung des ehemaligen Maristenwohnheimes.

Unmittelbare Zeugen des Geschehens wurden ein Mann und eine Frau. Beide sind etwa 50 bis 60 Jahre alt. Sie hatten einen geöffneten Regenschirm bei sich. Insbesondere deren Wahrnehmungen, aber natürlich auch die von anderen Zeugen sind für die Ermittlungen der Regensburger Kripo von Bedeutung.

Beschreibung des Täters: 190 bis 200 Tentimeter (!) groß, 40 bis 50 Jahre alt. Er trug eine gelbe Jacke mit schwarzen Querstreifen oder Reißverschlüssen. Der Mann roch stark nach Zigarettenrauch.

Zeugenhinweise erbittet die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer: 0941/506-2681
24.01.06

Ammoniak-Alarm !

Deggendorf. Gegen 8.30 Uhr nahmen am Dienstag Hafenarbeiter im Freihafengelände von Deggendorf Ammoniakgeruch war.

Nach bisherigen Erkenntnissen tritt es an einem sogenannten "Verflüssiger", der im Außenbereich angebracht ist, und an einem Schieber im Inneren des Gebäudes aus. Laufende Messungen durch die Feuerwehr ergaben, dass die Werte unter dem Grenzwert liegen. Es besteht bis jetzt keine Gefahr für die Bewohner oder die Umwelt.

Im Gefrierhaus der Fa. Frost findet derzeit kein Arbeitsbetrieb statt. Es lagern jedoch noch etwa 1,5 Tonnen Ammoniak in den Tanks ein.

Von der Feuerwehr werden laufend Messungen durchgeführt. In der Halle liegt die Ammoniakkonzentration höher und kann daher nur mit schwerem Atemschutz betreten werden. Eine Spezialfirma zur Behebung des Schadens wurde bereits angefordert. Die Spezialisten aus Schwaben werden mit dem Polizeihubschrauber eingeflogen. Vertreter der Stadt und des Landkreises Deggendorf befinden sich ebenfalls bereits vor Ort. Zur Sicherung von Wasserproben wurde die Wasserschutzpolizei Deggendorf eingebunden.

Da eine Gefährdung im unmittelbaren Bereich des Betriebsgeländes nicht ausgeschlossen werden kann, wurden zwischenzeitlich die Zufahrt gesperrt. Momentan besteht jedoch keine Gefährdung für die Anwohner.
24.01.06

Brandursache unklar

Schönsee, Landkreis Schwandorf. Noch unklar ist die Ursache, weshalb es am Montag um 15.45 Uhr in der Fertigungshalle eines kunststoffverarbeitenden Betriebes in Muggenthal/Schönsee zu einem Großfeuer kam, bei dem ein Schaden von 1,5 Millionen Euro entstanden ist (wir berichteten).

Die Brandfahnder der Amberger Kripo haben noch am selben Tag ihre Ermittlungen aufgenommen. Fest steht, dass das Feuer im Lager für Hackschnitzel entstanden sein dürfte. Es hat sich rasch ausgebreitet und vernichtete die Fertigungshalle samt Maschinen und gelagertem Kunststoffgranulat.

Die 14 Arbeiter in der Fertigung konnten sich unverletzt aus dem Fabrikgebäude retten. Der Betrieb ist bis auf weiteres eingestellt.

Nach bisherigen Feststellungen der Kriminalbeamten haben sich keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Auch kann derzeit ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden. Für die weiteren Ermittlungen der Polizei wird erwogen, einen Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamts aus München an die Brandstelle zu beordern.
24.01.06

Tankstelle überfallen

Regensburg. Der Verkaufsraum der AVIA-Tankstelle in Regensburg, Frankenstaße 4, wird zur Zeit umgebaut. Die Kasse ist daher in einem Wohn-Container untergebracht. Am Montag gegen 20.30 Uhr betraten zwei bisher unbekannte Täter den Container. Der erste Täter ging zur Kasse, legte eine schwarze Pistole auf den Tresen und forderte den alleine anwesenden 36jährigen Tankwart mit den Worten "Geld her" auf, Bargeld herauszugeben. Dieser händigte daraufhin aus der Kasse einen vierstelligen Euro-Betrag aus.

Der zweite Täter hielt sich während der Tat an der Eingangstüre auf und hielt diese von innen zu. Der erste Täter forderte anschließend den Tankwart auf, sich auf den Boden zu legen. Dieser kam der Aufforderung nach. Nachdem die Täter den Container verlassen hatten, verständigte er die Polizei. Die Täter flüchteten zu Fuß auf der Frankenstraße östlich. Der Tankwart wurde bei der Tat nicht verletzt.

Eine sofort eingeleitete Großfahndung erbrachte bisher keinen Erfolg.

Beschreibung der Täter:
  1. Etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, etwa 80 Kilo, bekleidet mit schwarzer Wollmütze mit Stulpen (ohne Bommel), hell- bis mittelblaue hüftlange Daunenjacke mit grauen Absetzungen an den Schultern, evtl. blaue Jeanshose, sprach deutsch ohne Akzent, führte schwarze Pistole mit.
  2. Etwa 25 bis 30 Jahre, etwa 175 Zentimeter groß, kräftige Statur, bekleidet mit schwarzer Wollmütze mit Stulpen (ohne Bommel), schwarze Daunenjacke, schwarze Hose.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, Tel. 0941/506-2681, hat die Ermittlungen übernommen.
23.01.06

Feuer in Kunststoff-Fabrik

Schwandorf. Am Montag gegen 15.45 Uhr brach in der Fertigungshalle eines kunststoffverarbeitenden Betriebes in Muggenthal ein Brand aus. Nach bisherigen Erkenntnissen begann der Brand in einem Härteofen während der Betriebszeit.

Die genaue Brandursache ist noch nicht bekannt. In der Fertigungshalle stehen mehrere Maschinen, außerdem wird in der Halle Kunststoffgranulat gelagert.

Die Halle brannte total nieder. Während der Betriebszeit waren 14 Arbeiter in der Fertigung beschäftigt, Personen wurden bei dem Brand aber nicht verletzt.

Wegen der starken Rauchentwicklung und der Möglichkeit, dass gesundheitsgefährdende Stoffe in die Luft freigesetzt werden, wurde für den betroffenen Bereich eine Rundfunk-Warnmeldung abgesetzt, ferner wurde die Bevölkerung mittels Lautsprecherdurchsagen durch die Polizei gewarnt. Da die Rauchwolke deutlich in Richtung Osten zog, wurde auch die tschechische Polizei von dem Brand in Kenntnis gesetzt.

Die Warnung konnte dann am frühen Abend wieder zurückgenommen werden, da nach Feststellung der Feuerwehr keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in der Luft festgestellt wurden.

Insgesamt waren etwa 120 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Staatsstraße 2159, Oberviechtach - Schönsee, wurde für den Durchgangsverkehr in beiden Fahrtrichtungen während der Brandbekämpfung gesperrt.

Die Aufklärung der Brandursache und die Sachbearbeitung hat die Kriminalpolizeiinspektion Amberg übernommen.
23.01.06

Bub blieb mit Zunge
am Lichtmast kleben

Selb. Am Montag gegen 7.45 Uhr kam ein zehnjähriger Junge aus Selb auf seinem Schulweg auf die dumme Idee, bei Minus 18 Grad Außentemperatur einen Lichtmast anzulecken.

Logischerweise blieb der Junge sofort mit der Zunge kleben. Das herbeigerufene Rote Kreuz konnte den Jungen mit warmem Wasser aus seiner misslichen Lage retten. Nach zwei Minuten war er befreit.

Der Bub trug bei dem gewagten Experiment" lediglich leichte Verletzungen an der Unterlippe davon, hieß es von der Polizei.
23.01.06
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