Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Ehepaar starb !

Bodenwöhr. Bei einem Zusammenstoß eines BMW mit einem auf 25 Stundenkilometer Hochstgeschwndigkeit begrenzten Kleinwagen starben am Samstag zwei Menschen !

Gegen 10.40 Uhr wollte ein 75jähriger Rentner und seine zwei Jahre jüngere Ehefrau mit ihrem Daihatsu die Bundesstraße 85 aus südlicher Richtung von Kölbldorf kommend in Richtung der Ortschaft Neuenschwand überqueren.

Dabei übersah der Fahrer den von links aus Richtung Schwandorf kommenden BMW. Der 5er BMW wurde von einem 18jährigen Mann gesteuert und war noch mit zwei weiteren Personen besetzt. Das Fahrzeug erfasste den Daihatsu an der Fahrerseite frontal und mit so großer Wucht, so dass die 73jährige Rentnerin aus dem Wagen geschleudert wurde und sofort verstarb. Die Frau hatte ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt. Der Ehemann wurde lebensgefährlich verletzt und von den Rettungskräften reanimiert. Er erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die drei Insassen im BMW blieben unverletzt.

An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt 10000 Euro. Bei dem Daihatsu handelte es sich um einen Kleinwagen, der auf 25 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit beschränkt war.
06.08.05

Amberg: Polizist von Betrunkenem gebissen

Amberg. Ein Betrunkener hat in Amberg einen Polizisten ind en oberschenkel gebissen.

Der 36jährige Amberger pöbelte am Donnerstag gegen 20.30 Uhr in einer Gaststätte an der Georgenstraße Gäste an. Außerdem riss er einen Vorhang herunter. Aufforderungen des Gastwirtes, zu verschwinden, ließ er unbeachtet. Das rief die Polizei auf den Plan.

Widerstrebend verließ er mit den Beamten die Gaststätte. Bei der Gewahrsamnahme durch die Polizei leistete er heftigen Widerstand und trat mit den Beinen nach den Beamten. Während dem Gerangel biss er einen 44-jährigen Polizeibeamten derart in den Oberschenkel, dass dieser vorläufig dienstunfähig ist.

Nur unter körperlichem Zwang konnte bei ihm eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt werden. Anschließend wurde er zur Ausnüchterung in der Arrestzelle verwahrt. Begleitend zu seinen Widersetzen beleidigte er die Beamten fortlaufend. Er wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung angezeigt.
05.08.05

Brand in Klinik !

Regensburg. Bei Flexarbeiten am Donnerstag gegen 22 Uhr, auf dem Dach des Hauptgebäudes des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder wurden Funken freigesetzt, die in den Heizungsversorgungsschacht in das 1. Untergeschoß gelangten. Dort trafen die Funken auf eine Kabeltrommel, die zu brennen begann.

Durch die Hitzeentwicklung verschmorte Isorliermatieral an den Heizungsrohren und am Schacht. Starke Rauchschwaden zogen durch den Lüftungsschacht nach oben und gelangten in einige Gänge und die Röntgenstation. Die Berufsfeuerwehr Regensburg, unterstützt durch die Feuerwehr Grass und den Löschzug Winzer konnte den Schwelbrand schnell unter Kontrolle bringen und durch eingeleitete Entrauchungs- und Entlüftungsarbeiten Evakuierungsmaßnahmen verhindern.

Die Vorsorgemaßnahmen seitens der Rettungskräfte für eine eventuell notwendige Patientenevakuierung waren getroffen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden durch den Brand dürfte nicht allzu hoch sein, jedoch sind größere Reinigungsarbeiten durch die starke Verrauchung notwendig
05.08.05

Pistole an der Schläfe !

Amberg. Ein 21jähriger psychisch gestörter Amberger rastete am Dienstag gegen 15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz total aus.

Er führte eine silberne Pistole bei sich und bedrohte damit willkürlich einen 19jährigen Sulzbacher. Er hielt die Schusswaffe in etwa 20 bis 30 cm Abstand gegen den Kopf des Sulzbachers und bedrohte ihn. Außerdem betätigte er den Abzugshahn. Es löste sich jedoch kein Schuss.

Dem Geschädigten gelang es, die Waffe wegzudrücken. Daraufhin nahm der Täter die silberfarbene Pistole und versuchte, seinem Opfer damit auf den Kopf zu schlagen. Der Geschädigte bekam jedoch keinen Schlag ab, da er ständig geschickt ausweichen konnte.

Der Täter wurde von der Polizei wenige Minuten später auf der Bahnhofstraße in Höhe eines Imbisses vorläufig festgenommen. Wegen Gemeingefährlichkeit wurde der 21-Jährige ins Bezirkskrankenhaus Regensburg eingeliefert.
03.08.05

Mutter starb (Foto)

Steinrain, Landkreis Straubing-Bogen. Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittag des Montags starb auf der Bundesstraße 15 bei Steinrain eine 48jährige Frau. Ihr im Auto mitfahrender, 15jähriger Sohn erlitt schwerste Verletzungen.

Ein Lkw hatte der Frau die Vorfahrt genommen, wobei der Pkw dann in die Seite des voll beladenen Schwerfahrzeugs prallte. Auf der Bundesstraße 15 kam es während der Unfallaufnahme durch die vor Ort zuständige Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg mehrere Stunden zu Behinderungen.

Kurz nach 12 Uhr alarmierte ein Autofahrer die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Straubing über einen schweren Verkehrsunfall, der sich wenig vorher auf der Bundesstraße 15 bei Steinrain (Landkreis Straubing-Bogen) ereignet hatte.

Eine 48jährige VW-Fahrerin aus dem Landkreis Regensburg war zusammen mit ihrem 15-jährigen Sohn auf dem Beifahrersitz auf der B 15 in Richtung Regensburg unterwegs. Gleichzeitig wollte ein 41-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Schwerfahrzeug von Unterhaselbach kommend die B 15 geradeaus in Richtung Steinrain überqueren.

Dabei übersah der Fahrer des 4-Achs-Kipper-Lkw, der Teerabbruch geladen hatte, den ankommenden Pkw. Die Frau leitete noch eine Vollbremsung ein, konnte jedoch eine Kollision nicht mehr verhindern. Der VW Polo prallte mit hoher Wucht vor der Vorderachse rechts gegen den Lkw und wurde durch den Aufprall fast zwei Meter nach rechts versetzt. Beim Lkw wurde durch den Anstoß die Vorderachse verbogen.

Beide Pkw-Insassen waren nach ersten Erkenntnissen angegurtet. Die 48jährige Frau verstarb aufgrund ihrer schweren Verletzungen aber noch an der Unfallstelle, ihr 15jähriger Sohn wurde durch den Rettungshubschrauber ins Klinikum Straubing eingeliefert. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.

An der Unfallstelle regelte die Freiwillige Feuerwehr aus Mallersdorf-Pfaffenberg den Verkehr und besetzte Verkehrssperren. Beamte der vor Ort zuständigen Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg nahmen den Unfall auf und hielten Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft. Von dort aus wurde angeordnet, dass bei dem Lkw-Fahrer eine routinemäßige Blutentnahme und ein Drogentest durchzuführen sei, der Führerschein des Mannes wurde vorläufig sichergestellt. Ein Gutachter wurde hinzugezogen und die Unfallfahrzeuge sichergestellt.
01.08.05

Tresore aufgeschweißt

Amberg. Offensichtlich von professionellen Tresorknackern wurden über das vergangene Wochenende zwei Einkaufsmärkte in der Amberger Innenstadt heimgesucht. Fachmännisch schweißten sie die Tresore auf und erbeuteten Tageseinnahmen von nicht unerheblicher Höhe. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.

Die Kripo geht davon aus, dass es sich um mehrere Täter gehandelt haben muss. Zunächst dürften sie den Plus-Einkaufsmarkt an der Georgenstraße angesteuert haben. Die Tatzeiten liegen zwischen Samstag, 20.30 Uhr, und Montag, 5.25 Uhr. An der Georgenstraße drangen sie auf noch nicht bekannte Art und Weise in den Lagerraum ein, wuchteten eine Stahltür auf und gelangten so in das Büro, in dem sich der Stahltresor mit den Tageseinnahmen befand.

Mit einem Schneidbrenner, also mit sogenannter "heißer Arbeit", öffneten sie den Tresor und erbeuteten daraus Bargeld von etwa 12.000 Euro. Die Unbekannten verschwanden mit ihrer Beute anschließend über einen Notausgang ins Freie. Ihr Tatwerkzeug haben sie akribisch zusammengetragen und mitgenommen.

Ein weiteres Tatobjekt dürften sie offensichtlich in der gleichen Tatnacht angegangen haben: Diesmal die Plus-Filiale an der Unteren Nabburger Straße. Hier hebelten sie gewaltsam die Eingangstüre des Verbrauchermarktes auf und gelangten über den Verkaufsraum zu einem Nebenraum, in dem sich der Stahltresor befand.

Nach gewohnter Manier setzten sie wiederum ihr Schweißgerät an, öffneten den Tresor und entnahmen ebenfalls die Tageseinnahmen in Höhe von 11.000 Euro. Münzgeld ließen sie unberührt im Tresor zurück, ebenso andere wertvolle Geräte. Auf dem gleichen Weg, wie sie gekommen waren, verließen die Einbrecher auch hier den Tatort.

Die Einbrüche wurden vom Verkaufspersonal am frühen Montag, bei Arbeitsbeginn, festgestellt. Die Kripo vermutet hinter den beiden Straftaten organisierte Banden, die sich auf "heiße Arbeit" spezialisiert haben. Derartige Straftaten wurden auch in letzter Zeit im gesamten bayerischen und angrenzenden Baden-württembergischen Raum verübt.

Da die Täter unter Umständen die Objekte im Vorfeld ausbaldowert haben, ist anzunehmen, dass Anwohner oder Zeugen bereits vor den Tatzeiten verdächtige Beobachtungen gemacht haben können. Auch könnten die Aktivitäten der Einbrecher in der Tatnacht am Wochenende beobachtet worden sein.

Es kann davon ausgegangen werden, dass die Unbekannten ihr Tatwerkzeug mit einem Fahrzeug zu den Geschäften gebracht haben oder möglicherweise zu Fuß dort hingetragen haben. Ganz ohne Lärm oder Aufsehen ist das meist nicht möglich, so dass auch hier die Nachbarschaft oder Passanten etwas wahrgenommen haben, was für die Ermittlungen der Polizei von erheblicher Bedeutung sein könnte.

Wer sachdienliche Hinweise machen kann, wird gebeten, sich mit der Kripo in Amberg unter der Tel.-Nr. 890-120 in Verbindung zu setzen.
01.08.05
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